Bilder von Pitt Kreuzberg in Trier zu sehen

Tipp für Kunstfreunde: Mit der bis 24. Oktober im Stadtmuseum Simeonstift Trier stattfindenden Ausstellung "Raue Schönheit. Eifel und Ardennen im Blick der Künstler" kommen auch die Freunde des Eifeler Künstlers Pitt Kreuzberg auf ihre Kosten.

Schalkenmehren/Trier. Die Ausstellungsleitung im Simeonstift Trier hat aus den Jahren 1925 bis 1936 vier hervorstechende Arbeiten aus dem Gesamtwerk des Schalkenmehrener Künstlers Pitt Kreuzberg in die derzeit laufende Ausstellung hereingenommen. Die Bilder unterstreichen die stilistische Vielseitigkeit des Malers.

Die großformatigen Bilder in Öl und Tempera lassen Eigenarten und Besonderheiten Kreuzbergs erkennen: Bei jedem Wetter leidenschaftlich mit Malpinseln unterwegs, immer im Auge die Spannungsfelder Natur und Technik, Kraft und Schönheit des Vulkanismus sowie die Allegorie von Leben und Tod.

Jeder, der Kreuzberg kennt, weiß, dass er mit den als Malgründe zur Verfügung stehenden Materialien nicht wählerisch sein konnte. Dennoch gelingt es ihm, auf Holz, Sackleinen, Leinwand und anderen Stoffen vielseitige Farbwirkungen zu erzielen.

Kreuzberg, der Maler der Eifel, der von 1913 bis zu seinem Tod 1966 in Schalkenmehren lebte und arbeitete, war am Schalkenmehrener, Weinfelder und Gemündener Maar nicht der einzige, der dort nach künstlerischen Ausdrucksformen suchte. Das zeigt die Ausstellung im architektonisch eindrucksvoll gestalteten Simeonstift mit den Maar-Bildern von Max Ernst, Heinrich Hartung III, Fritz Quant, Karl Schmidt-Rottluff und Curtius Schulten. Sie machen deutlich, dass vorrangig das Bewusstsein jedes einzelnen Künstlers ihre Landschaftsbilder prägen, denn unterschiedlicher könnten die Stimmungsbilder von Maarlandschaften nicht dargestellt sein.

Zur Austellung gibt es einen ausführlichen Katalog mit ausdrucksstarken Bildern.

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