Das Wasser im Visier

Bettenfeld · Die Biologisch-ökologische Station (Bös) in Bettenfeld hat der Biologie-Leistungskurs der Klasse 12 am Thomas-Morus-Gymnasium besucht. Im Visier der Schüler war das Meerfelder Maar.

 Rücken dem Meerfelder Maar auf die Pelle: Schüler und Schülerinnen des Thomas-Morus-Gymnasiums Daun. Foto: privat

Rücken dem Meerfelder Maar auf die Pelle: Schüler und Schülerinnen des Thomas-Morus-Gymnasiums Daun. Foto: privat

Bettenfeld. Die biologisch-ökologische Station Bettenfeld steht Arbeitsgruppen offen, "die gewässerkundliche, geologische, pflanzensoziologische oder andere freilandökologische Fragestellungen in der Vulkaneifel wissenschaftlich oder zu Lehrzwecken untersuchen wollen", heißt es auf der Homepage der Einrichtung.
Das Wasser ins Visier nahm der Biologie-Leistungskurs der Klasse 12 im Thomas-Morus-Gymnasium. Die 15 Schüler und Schülerinnen erlebten zwei interessante Tage in der Biologisch-Ökologischen Station in Bettenfeld. Mit ihrer Lehrerin machten sie sich auf, um das Meerfelder Maar genau unter die Lupe zu nehmen.
Am ersten Tag ruderten die Nachwuchsforscher in zwei Gruppen auf das Maar hinaus, erstellten nach Einführung in die technischen Geräte, die von der Bös gestellt wurden, Aufzeichnungen zu Sauerstoffgehalt, Leitfähigkeit, pH-Wert und Lichtintensität des Wassers und entnahmen Wasser- und Schlammproben.
Diese wurden anschließend im Labor untersucht. Unterm Mikroskop entdeckten die Schüler unterschiedlichste Lebewesen und Pflanzen, die sie anhand von Sachbüchern klassifizieren konnten. Im Labor mischten die Schüler anschließend das Maarwasser mit Ammonium, Nitrat und Phosphat und hielten die Ergebnisse tabellarisch fest. Schließlich wurde alles auch im Computer ausgewertet, und auch einige Videos entstanden.
Das schöne Herbstwetter am nächsten Tag erlaubte es dem Kurs, ein weiteres Gewässer, den Windsbornkrater zu untersuchen. Er ist übrigens der einzige Bergkratersee nördlich der Alpen und war zuletzt vor 10 000 Jahren als Eifelvulkan tätig. red

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