Gotteshaus in wiedererstandener Pracht

Retterath · In einem Gottesdienst haben mehr als 300 Gläubige den 150. Weihetag der St.-Remigius-Kirche gefeiert. Bei einer Veranstaltung im und am Pfarrheim trafen sich Bürger aus Retterath und den umliegenden Dörfern Arbach, Bereborn, Kolverath, Lirstal, Mannebach und Oberelz (Pfarreiengemeinschaft Kelberg) mit Ehemaligen und Ehrengästen.

 Am Altar der Jubiläumskirche St. Remigius stehen beim Festgottesdienst (von links) Pater Gabriel Simon, Ortspfarrer Rudolf Heck und Festprediger Gerhard Schwan. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Am Altar der Jubiläumskirche St. Remigius stehen beim Festgottesdienst (von links) Pater Gabriel Simon, Ortspfarrer Rudolf Heck und Festprediger Gerhard Schwan. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Retterath. Sein Traum sei wahr geworden, schwärmte in seiner Festpredigt der frühere Retterather Pastor Gerhard Schwan (Birresborn). Soll heißen: Was er an dem 1863 eingeweihten neugotischen Kirchbau in seiner Amtszeit (1985 bis 1995) an Renovierungs- und Restaurationsarbeiten noch selbst auf den Weg gebracht hatte und seine Nachfolger Peter Alt ( 1995 bis 2004) und Rudolf Heck (seit 2005) "in emsigem Wirken" fortführten, präsentierte sich am Jubiläumstag "in seiner ganzen wiedererstandenen Pracht". Die im 19. Jahrhundert geschaffene und seit den 1950er Jahren mit weißer Tünche verdeckte Ausmalung der St. Remigius-Kirche gilt heute wieder als einmalig. Auch die Altäre und das weitere Inventar der Kirche sowie der Baukörper sind in ausgezeichnetem Zustand.
Zwei Dutzend Messdiener



Mit Blick auf den Weggang von Pfarrer Rudolf Heck im Oktober appellierte Gerhard Schwan an die Gläubigen, den neuen Verhältnissen und Wegen zu trauen, mutig in die Zukunft zu schauen und ihrer Pfarrgemeinde treu zu bleiben. "Denn ohne euch und Sie hätte dieses wunderschöne Gotteshaus keine Daseinsberechtigung", sagte er. Neben den Priestern Heck und Schwan zelebrierte der aus Retterath stammende Pater Gabriel Simon den Gottesdienst mit. Zwei Dutzend Messdiener waren um den Altar versammelt. Die Florsbergsänger unter Leitung von Hans-Josef Zimmer, der Trompeter Ulrich Lares sowie der Musikverein Retterath mit Dirigent Andreas Könen trugen mit geistlichen Liedern und Klängen zur Festlichkeit bei.
Die Ideen zu der in den Gottesdienst mündenden Sternwallfahrt der sieben Dörfer und zur Gestaltung des Beisammenseins auf dem Pfarrhof und im Remigius-Saal des Pfarrheims stammten von einem Festausschuss unter Leitung von Pfarrer Heck. bb

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