Ja, aber nur zum Teil

HILLESHEIM. (red) Dringender Appell: Auch die JU des Kreises Daun spricht sich für den Erhalt einer hauptamtlichen Jugendpflegerin in der Verbandsgemeinde (VG) Hillesheim aus.

In seiner heutigen Tagung (ab 15 Uhr) entscheidet der VG-Rat Hillesheim darüber, ob die Stelle der hauptamtlichen Jugendpflegerin über den Sommer aufrecht erhalten wird. Das Problem ist, dass die VG künftig selbst in die Tasche greifen müsste, da die Arbeitsbeschaffungsmaßnahme nicht mehr verlängert werden kann (der TV berichtete). Der JU-Gemeindeverbandsvorsitzende Florian Plum sagt: "Wir schließen uns weitgehend dem Vorschlag des Bürgermeisterkandidaten Bernhard Jüngling an, eine Teilzeitstelle zu übernehmen und die Ersparnisse gegenüber einer Vollzeitstelle in Form zweckgebundener Beträge - zum Beispiel für Ausflüge - an Vereine und Gruppen abzugeben, die ehrenamtliche Jugendarbeit betreiben." In Gesprächen mit Vereinen und durch die Auswertung eines an die Vereine versandten Fragebogens sei festgestellt worden, dass die Jugendpflegerin entweder gar nicht oder nur nach Initiativen der Vereine in Anspruch genommen wurde. Für Plum spricht das bisherige Bild eine klare Sprache: "Die Vereine sehen erheblichen Verbesserungsbedarf." Klar abzugrenzen von den Vereinen sei die Arbeit im Haus der Jugend (HDJ), das aufgrund der fast täglichen Öffnung einen größeren Bedarf an Betreuern habe. Dennoch appelliert die JU an alle Parteien, den Verbleib der Jugendpflegerstelle nicht zur Existenzfrage für das HDJ "hoch zu stilisieren". Plum sagt: "Die bisherige Jugendpflegerin Jutta Weiler übernimmt derzeit sechs von 20 Wochenstunden im HDJ." Eine Wegfall der Stelle würde laut JU zwar zu Einschränkungen, aber nicht zum Zusammenbruch des Angebots führen.

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