Als der Musikverein Darscheid von Pastor Hellinghausen ins Leben gerufen wurde, gehörte Ottmar Kremer zu den Gründungsmitgliedern. "Mein Spaß und meine große Begeisterung an der Musik waren damals Gründe für meinen Vereinsbeitritt, ein Schritt, den ich zusammen mit meinem Vater gemacht habe", erinnert er sich. Als Instrument hat er das Tenorhorn gewählt. Gern denkt er an viele Erlebnisse in den vergangenen Jahrzehnten zurück. "Wir haben tolle Touren in den Schwarzwald oder nach Belgien gemacht. An ein super Konzert erinnere ich mich besonders gern. Wir hatten nach einjährigen Proben einen einmaligen, unvergesslichen, fast vierstündigen Auftritt mit einer Rockband vor mehr 1800 Zuhörern auf dem Darscheider Sportplatz." Der 59-Jährige ist nicht nur musikalisch engagiert, sondern auch im Vorstand. Von 1973 bis 1976 war er Kassierer, von 1982 bis 1986 stellvertretender Vorsitzender und von 1986 bis 1994 Vereinschef. "Ich bleibe solange im Verein, bis mein Gebiss durch den Tenorhorntrichter kommt", witzelt er. "Zurzeit haben wir auch keinerlei Nachwuchssorgen. Die Jugendlichen fühlen sich meist nach dem Besuch in der Kreismusikschule und unseren Schulungen im Verein wohl, denn unsere gesamte Musik und die vielen Auftritte verbinden Alt und Jung. Das macht doppelte Freude", sagt er. Und ergänzt: "Wir sind ein echter Spaßverein, denn sonst wären auch eine Probenbeteiligung von 80 Prozent und der gute Kontakt zu allen Nachbarvereinen nicht möglich." Der Darscheider Schreinermeister ist wegen seiner besonderen Verdienste schon seit 1995 Ehrenmitglied. bs Kennen auch Sie Menschen, die sich in bemerkenswerter Weise in einem Verein im Kreis engagieren, besonders erfolgreich sind oder schon jahrzehntelang in einem Verein aktiv sind? Dann mailen Sie uns den Namen mit Kontaktdaten an eifel@volksfreund.de