"Parcours der Sinne" soll die Region um eine Attraktion bereichern

Der rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Tourismusminister Hendrik Hering hat der Ortsgemeinde Deudesfeld und der Ortsgemeinde Immerath für das Projekt "Wasserland Eifel-Ardennen" Zuschüsse von insgesamt rund 24 700 Euro zugesagt.

Deudesfeld/Immerath. (red) Für die Wasserwanderroute Hinterbüsch erhält die Ortsgemeinde Deudesfeld 3105 Euro; die Ortsgemeinde Immerath erhält für den Ausbau "Parcours der Sinne" 21 600 Euro.Bei der Wasserwanderroute Hinterbüsch ist die Ausweisung von fünf neu konzipierten Rundwanderungen mit einer Länge von 10 bis 17 Kilometern vorgesehen. Im Mittelpunkt soll das Thema "Wasser" stehen. Entlang von Bächen und Quellen, alten Mühlen und den Zeitzeugen vulkanischer Vergangenheit sollen Wanderer und Naturinteressierte die Schönheit und Vielfalt der Vulkaneifel entdecken. Die ausgeschilderten Wanderrouten führen durch alle beteiligten Ortschaften und werden jeweils in beide Richtungen ausgewiesen. Zudem ist die Anbindung der Route an bereits vorhandene touristische Einrichtungen, wie der Geo-Route Manderscheid (Landesblick), gewährleistet und führt somit zu einer stärkeren Vernetzung der touristischen Infrastruktur. Der "Parcours der Sinne" in der Gemeinde Immerath soll aus einer Kombination von zunächst 15 Stationen mit Geräten und Vorrichtungen bestehen, die jeweils einen der Sinne intensiv erleben lassen und trainieren. Vorgesehen sind unter anderem folgende Stationen: Ein Summstein, eine Farbscheibe, verschiedene Balancierbalken (fest und beweglich), eine Tastgalerie, Bautrommeln, ein Labyrinth, eine Wasserbaustelle und ein Barfußpfad. "Die Einrichtung des ‚Parcours der Sinne' soll die Region um eine Attraktivität bereichern, die in Rheinland-Pfalz in dieser Form bisher nicht angeboten wird", erklärte Wirtschaftsminister Hendrik Hering. Bei der Erlebnisstation "Wasserbaustelle" können zum Beispiel mehrere Benutzer gleichzeitig verschiedene Phänomene im Zusammenhang mit Wasser erleben und steuern sowie die Formen von Strömungen erkennen oder die Energetisierung von bewegtem Wasser nachvollziehen. Ein weiteres Erlebnis wird durch die Anlage eines Barfußpfades realisiert, bei dem die Gäste den Tastsinn ihrer Füße erproben können. "Der Tourismus in Rheinland-Pfalz boomt; immer mehr Gäste kommen zu uns, um die Schönheit unseres Landes zu erleben. Die Landesregierung fördert daher touristische Konzepte, wie das Projekt ‚Wasserland-Eifel-Ardennen'", so Hering. s

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