Patienten werden noch besser betreut

Die DRK-Rettungsdienst Eifel-Mosel-Hunsrück gGmbH ist nach einem 18-monatigen Qualifizierungsprozess zertifiziert worden. Dieses Prädikat gelte damit für den gesamten Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes in Rheinland-Pfalz, teilte die Organisation mit.

Daun. (red) Das Rote Kreuz hat den landesweiten Qualifizierungsprozess in 18 Monaten durchlaufen. Nun gibt es überall im Land gültige Verfahrensanweisungen, Abläufe wurden kritisch hinterfragt und optimiert. Ein betriebliches Vorschlagswesen wurde ebenfalls eingeführt. Insgesamt wurden bisher über 60 eingegangene Verbesserungsvorschläge registriert. "Das Know-how unserer Mitarbeiter ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor unserer Leistung", betonte Hommelsen.

Parallel zu diesem Projekt wird vom DRK-Landesverband zusammen mit den Rettungsdienst betreibenden Organisationen eine elektronische Plattform entwickelt. Zweck dieser Plattform ist eine Vereinfachung der Prozesse. Durch eine elektronische Abwicklung der betriebsrelevanten Vorgänge werden diese leichter mess- und überwachbarer.

Fehler und Abweichungen können so durch die Generierung von Kennzahlen schneller erkannt und behoben werden.Hommelsen ist sich sicher, dass der Qualifizierungsprozess dazu beiträgt, den Rettungsdienst des Roten Kreuzes noch besser und auch effektiver zu machen. "Das wird auch bei unseren Patienten ankommen, sie können sich auf das Rote Kreuz verlassen."

Qualitätsmanagement kommt bis Mitte 2011



Davon profitierten alle Seiten, sagt Hommelsen. Das Rettungsdienstpersonal wird in der Verantwortung gestärkt, und die Patienten werden infolgedessen besser betreut. Notärzte arbeiten immer mit einem kompetenten Team zusammen.

Im nächsten Schritt werden die Leitstellen des Roten Kreuzes des Weiteren ein Qualitätsmanagement-System einführen. Dieses Projekt soll bis Mitte des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Darüber hinaus werden die bestehenden Systeme konsequent weiterentwickelt.

Im Rahmen einer Feierstunde übergab Gerd A. Hommelsen die Zertifizierungsurkunden an die folgenden Rettungswachenleiter:

Dieter Krämer, Daun; Toni Schüßler, Gerolstein; Bodo Monzel, Jünkerath; Thomas Bäcker, Kelberg; Roman Reimer, Bernkastel-Kues; Günter Theis, Manderscheid; Karin Noble, Morbach; Thomas Wilbert, Thalfang; Reinhard Stumm, Traben-Trarbach; Alfred Wollscheid, Wittlich.

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