Logistik Trierer Hafen legt im ersten Quartal beim Umschlag zu

Trier · Kleinster Hafen des Landes wächst mit am stärksten.

Dier Moselhafen hat im Land die größten Wachstumsraten.
Foto: Roland Morgen/Portaflug Föhren/Roland Morgen

() Mit einem Plus beim Güterumschlag von 6,9 Prozent hat der Trierer Hafen im ersten Quartal im Jahresvergleich zu 2021 mit am stärksten zugelegt. Der kleinste Hafen in Rheinland-Pfalz 161.000 Tonnen Güter und Waren umgeschlagen. Im größten Hafen des Landes in Ludwigshafen waren es fast zehn Mal so viel, nämlich 1,6 Millionen Tonnen Güter. Damit liegt der Moselhafen in Trier bei der Steigerung der Mengen an dritter Stelle, nur Speyer und Koblenz haben noch mehr zugelegt, wie die jüngsten Daten des Statistischen Landesamts ergeben.

Damit steht der Trend in Trier jedoch im Gegensatz zum Gesamttrend des Landes, wo die umgeschlagene Gütermengen in den zehn Häfen insgesamt um 5,5 Prozent auf 5,5 Millionen Tonnen Güter zurückgegangen ist. Am größten ist der Rückgang des Güterumschlags in Germersheim mit minus 21 Prozent. Der Güterempfang sank nur leicht auf 3,1 Millionen Tonnen; der Versand ging deutlich um 10,9 Prozent auf 2,4 Millionen Tonnen zurück.

Mit Blick auf die verschiedenen Güter, entfiel die höchste Umschlagmenge mit jeweils 1,2 Millionen Tonnen auf die Abteilungen „Kokerei- und Mineralölerzeugnisse“ (plus 10,5 Prozent) sowie „Erze, Steine und Erden, sonstige Bergbauerzeugnisse“ (plus 9,8 Prozent). Es folgten die chemischen Erzeugnisse mit 1,1 Millionen Tonnen (minus 26,4 Prozent). Maschinen, Ausrüstungen und Haushaltsgeräte werden am wenigsten oft mit dem Schiff aus den Häfen des Landes heraus transportiert.

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