Gonzerath. Furioses Fastnachtsfinale in Gonzerath: Etwa 4000 Besucher aus dem Hunsrückdorf und den umliegenden Orten haben den letzten Fastnachtszug dieser Session gesehen. 15 Wagen und 15 Fußgruppen begeben sich auf den entfernungsmäßig zwar kurzen, doch von der Zeitdauer her langen Weg vom Oberdorf bis zur Lunn. "Gonzerath ist wegen der guten Stimmung und der Atmosphäre sehr beliebt", sagt Jürgen Martini vom Gonzerather Karnevalsverein. Die Hejele haben sich in diesem Jahr noch besonders ins Zeug gelegt: Erstmals beteiligen sich der Elferrat und die anderen Fastnachter des GKV mit dem neuen Hejel-Express, eine Lokomotive mit fünf Anhängern, auf den Umzug.
Aber auch die anderen 15 Wagen und 15 Fußgruppen kommen beim Publikum an. Ein besonderer Augenschmaus ist der Wagen Aladin und die Wunderlampe, begleitet von 40 Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen. Doch auch die anderen Teilnehmer können sich sehen lassen. Die Showtanzgruppe Mamas bringen als Schornsteinfeger Glück fürs kommende Jahr. Eine Jugendgruppe widmet sich mit einem 2,80 Meter langen Fußballtisch, auf dem die Figuren der WM-Stars aufgeklebt sind, der gewonnenen Weltmeisterschaft. Tintenfischgruppen sind gleich zwei vertreten, hinzu kommt eine Fußgruppe als Sterntaler, und die Jugendgruppe Gonzerath geht als Schaumbad durch die Menge. Die Gonzerather profitieren auch davon, dass sie im weiten Umkreis als einziger ihren Umzug dienstags veranstalten. Denn so nutzen auswärtige Gruppen aus Longkamp, Morbach, Gutenthal oder Kommen die Gelegenheit, ihre Wagen nochmals zu zeigen, bevor sie wieder abgebaut werden. cst