Morbach. Unter dem Titel "sup(h)erba", was sinngemäß übersetzt, "Seltsames unter Pflanzen" bedeutet, setzen sich die beiden Künstlerinnen Verena Hahn und Odine Lang jeweils auf ihre Art mit dem außergewöhnlichen Ausstellungsort auseinander. Die Arbeiten von Odine Lang zeigen vielfältige Formen aus Drahtgeflecht, wie sie auch in der Natur vorkommen könnten. "Sie sind in ihrer Deutigkeit bewusst offen gehalten, damit jeder Betrachter darin etwas anderes erkennen kann", sagt Odine Lang. Ganz im Zeichen der Rose steht die Arbeit der gebürtigen Idar-Obersteiner Künstlerin Verena Hahn. Mit ihrer Glaskolbenkonstruktion kann sie sich mit den Pflanzen vor Ort beschäftigen. Ein aus den Blättern der Rosenblüten gekochter Tee tropft in Abhängigkeit des sich im Tagesverlauf verändernden Luftdrucks aus den Glaskolben und hinterlässt am Boden ein Bild in Form einer Blüte. Kunst und Kultur der Metropolen ins Land zu bringen sind die Ziele des Vereins "Kunst im Gewächshaus e.V." aus Morbach, dessen Vorsitzender Heiner Berg sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Ausstellung zeigt. "Sehr gelungen und passend für die Veranstaltung im Gewächshaus" bewertet er das, was die Künstlerinnen Lang und Hahn sowie das Absolu-Trio mit einer Mischung von Jazz und Chansons den 100 Besuchern bieten. somVideo auf volksfreund.de