Rundum-Erlebnis in der Arena

TRIER. Die Pause währte fast sechs Jahre. Doch am 27. und 28. März kehrt "Flori" auf die Musical-Bühne zurück: in neuer Inszenierung und mit einigen neuen Akteuren. Komponist Thomas Schwab verspricht: "Das Stück ist noch besser geworden."

Es war Anfang Januar: "Wir haben da gesessen und über das Drehbuch nachgedacht", erzählt Thomas Schwab, Komponist des Musicals "Flori". Bis dahin sah der noch Plan so aus, dass die Neuauflage des Stücks zumindest weitgehend in der ursprünglichen Form auf die Bühne der Trierer Arena kommt. Doch das Gedankenspiel endete mit einem anderen Ergebnis. "Wir haben das Stück komplett neu gestaltet", sagt Schwab.Wer allerdings glaubt, er wird "Flori" nicht mehr wiedererkennen und sich auf eine andere Geschichte einlassen müssen, kann beruhigt werden. Er wird "Flori" (Guido Illigen) wieder sehen und das "Schwarze Gefühl" (Simone Clemens). Er wird bekannte Lieder aus den ersten Staffeln hören, aber auch fünf neue Lieder. Hervorgehoben wird der Kampf zwischen "Gut" und "Böse". Schwab: "Die bösen Szenen werden ein bisschen böser, die guten Szenen werden ein bisschen besser." Der Umweltgedanke tritt dagegen in den Hintergrund.Die Zeit - die erste Flori-Staffel kam 1996 auf die Bühne - bringt auch personelle Änderungen mit sich. Meike Anlauff spielt das "Rote Gefühl", Tesz Millan die Waldfee "Santana" und David Moore den "König Malin". Das Trio war auch bei den "Christmas Moments 2003" mit dabei und überzeugte durch außergewöhnliche Musikalität.Eine tragende Rolle wird auch die "Hasenmama" (Stefanie Rahn) spielen, die bei den bisherigen Flori-Aufführungen nur bei einem Lied brillierte. Sie wird "Flori" das ganze Stück über begleiten.Neu ist auch der Prolog. Die Zuschauer werden in die Geschichte eingeführt. Ihnen wird erzählt, was sich bisher erst im Laufe der Szenen erschloss. Kurzfassung: Oja (Horst Friedrich), der Baum der Weisheit, wacht über den bestgehüteten Schatz des Waldvolks: das Buch der sieben Rätsel. Dieser Schatz bleibt bisher für den bösen König Malin unerreicht. Aber nur die Lösung der sieben Rätsel durch ein Menschenkind kann die Welt retten und der Tyrannei Malins ein Ende setzen. Just zu diesem Zeitpunkt betreten "Flori" und "Santana", die Königin des Waldes und Beschützerin allen Lebens, die Bühne.Probenarbeit wird intensiviert

Seit dem 14. März sind die Proben in der heißen Phase. Das Ensemble, zu dem Tänzerinnen und Tänzer sowie die siebenköpfige Band gehören, probt in der "Weinbrunnenhalle - Kröver Nacktarsch" unter der Regie von Erik Stephens. In der Nacht zum 24. März zieht der Tross dann in die Arena um. Dort wird am Samstag, 27. März, um 20 Uhr und am Sonntag, 28. März, um 15 Uhr gespielt.Der Kartenvorverkauf läuft sehr gut. 8000 Plätze stehen für beide Aufführungen zur Verfügung, rund 6000 Karten sind bereits verkauft. Jugendkarten (Einheitspreis 15 Euro) gibt es nur noch für die Aufführung am SonntagThomas Schwab verspricht ein "Rundum-Erlebnis", zum Beispiel durch Video-Animation. Selbst an Kleinigkeiten, wie den Blättern des Waldes, wird gefeilt. "Qualität zahlt sich aus", sagt der 28-Jährige aus Bernkastel-Kues.Auch die Kostüme sind neu. Eugenie Risto (Fachhochschule Trier) hat sie im Rahmen ihrer Diplom-Arbeit entworfen. Ebenfalls neu: Die sieben Musiker, die bisher im Verborgenen spielten, werden in das Bühnenbild integriert. "Das Ganze war eine Herausforderung", sagt Thomas Schwab. Doch er ist sich sicher: "Das Stück ist noch besser geworden."Der Trierische Volksfreund verlost 3x2 Karten für die Vorstellung am 27. März. Rufen Sie unsere Gewinn-Hotline 0190/164470 an (50 Cent pro Anruf) und sagen Sie uns, wie die Waldfee bei Flori heißt. Nähere Infos auch unter www.musical-flori.de

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