Gemeinsam in den Endspurt

Bonn/Trier · Reise an den Rhein: Am Sonntag, 1. April, machen sich rund 500 Trie rer Basketball-Anhänger auf den Weg nach Bonn, um ihr Team beim alten Rivalen Telekom Baskets zu unterstützen. Spielbeginn ist um 17 Uhr.

 Viele Körbe und den Sieg – wie im Hinspiel: Das wünschen sich die Trierer beim Spiel in Bonn. TV-Foto: Willy Speicher

Viele Körbe und den Sieg – wie im Hinspiel: Das wünschen sich die Trierer beim Spiel in Bonn. TV-Foto: Willy Speicher

Bonn/Trier. Ein Heimspiel in Bonn - so soll es sich aus Sicht der Trierer Basketball-Fans am Sonntag im Telekom-Dome anhören und anfühlen. Nun werden zwar die Gastgeber in der mit der Arena Trier nahezu baugleichen Halle eindeutig in der Überzahl sein. Aber rund 500 Trierer Fans wollen ordentlich Lärm machen. Allein 450 Fans reisen in den neun vom TBB-Fanbeirat gesponserten Bussen an.Die Voraussetzungen sind klar: Bonn braucht jeden Sieg im Kampf um die Playoffs. Der letzte TBB-Auswärtssieg liegt zudem vier Monate zurück. Favorit ist also das Team von Mike Koch. Der Bonner Trainer war langjähriger Weggefährte von Henrik Rödl in der Nationalmannschaft. Bisher zog er in drei Partien gegen Rödls Trierer aber stets den Kürzeren. Die TBB gewann ihre Heimspiele und überzeugte vor einem Jahr auch in Bonn. Kleine Erinnerung als Mutmacher: Im ersten Viertel saßen damals fünf "Dreier" von Joyce, Zwiener und Picard. In den letzten Wochen war die Quote aus der Distanz eher mau. Für die TBB wäre ein Sieg in Bonn die halbe Miete zum Klassenerhalt. Göttingen wird aller Wahrscheinlichkeit nach absteigen müssen. Der zweite Abstiegsplatz wird wohl an Gießen, Hagen, Ludwigsburg oder Trier gehen - wobei die TBB die deutlich besseren Karten hat als die drei Konkurrenten, die jeweils zwei Siege weniger auf dem Konto haben als die TBB. Die Trierer empfangen zudem am letzten Spieltag noch zu Hause Göttingen (28. April). Das Restprogramm in der Übersicht: TBB Trier: Bisher zehn Siege. Zumindest in den drei Heimspielen sollte für die TBB definitiv etwas zu holen sein (7. April: Würzburg, 15. April: Frankfurt, 28. April: Göttingen). Zudem geht\'s nach dem Bonn-Trip noch nach Gießen (11. April) und Ulm (21. April). Ludwigsburg: Bisher acht Siege, der Direktvergleich gegen Trier wurde gewonnen. Schweres Restprogramm für die auswärts noch sieglosen Schwaben: neben vier Auswärtsspielen stehen zwei Heimspiele gegen Playoff-Teams an. Restprogramm: Braunschweig (A), Hagen (A), Artland (H), Bremerhaven (A), Würzburg (H), Oldenburg (A). Phoenix Hagen: Die TBB hat den Direktvergleich gewonnen. Hagen hat aber den Klassenerhalt selbst in der Hand - das Restprogramm erscheint mit Ausnahme des nächsten Spiels deutlich leichter als das von Ludwigsburg: Bamberg (A), Ludwigsburg (H), Frankfurt (A), Bayreuth (H), Göttingen (A), Gießen (H). Gießen: Der einzige direkte Konkurrent, gegen den die TBB noch antritt (11. April in Gießen). Programm: Oldenburg (H), Berlin (A), Trier (H), Würzburg (A), Bonn (H), Hagen (A)Göttingen (erst vier Siege): Praktisch aus dem Rennen. Selbst sechs Siege in Folge würden noch nicht den sicheren Klassenerhalt des Tabellenletzten bedeuten. Live hören: Den Internet-Livestream mit Chris Schmidt vom TBB-Spiel in Bonn finden Sie am Sonntag, 1. April, ab 16.30 Uhr, u.a. auf volksfreund.de

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