Strecken, Zeiten, Distanzen 9 Dinge, die Sie über das Laufen wissen müssen

Köln/Darmstadt · Von Slow-Jogging bis Ultra-Trail: Laufen ist eine vielseitige Sportart, fast jeder kann seine Nische finden. Und es ist denkbar einfach. Sie müssen nur die Schuhe anziehen und loslaufen.

Gesundheit, Fitness, Spaß: Gute Gründe, mit dem Joggen anzufangen.

Gesundheit, Fitness, Spaß: Gute Gründe, mit dem Joggen anzufangen.

Foto: Tobias Hase/dpa-tmn

1. Wie viele Läufer gibt es in Deutschland?

2. Wie viel Geld geben Läufer für das Joggen aus?

  • Radsport: 11 Milliarden
  • Fitness: 8,2 Milliarden
  • Wandern: 4,5 Milliarden
  • Reiten: 3,7 Milliarden
Motiviert: Manche Läufer trainieren trotz Kälte regelmäßig.

Motiviert: Manche Läufer trainieren trotz Kälte regelmäßig.

Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-tmn
  • Insgesamt wurden 140 Millionen Kilometer gelaufen.
  • Dabei wurden 1,1 Milliarden Höhenmeter absolviert.
  • Männer liefen im Schnitt 8,1 Kilometer pro Lauf.
  • Bei den Frauen waren es 6,7 Kilometer.
  • Männer liefen im Schnitt 47 Minuten und 4 Sekunden pro Lauf.
  • Bei den Frauen waren es 44 Minuten und 19 Sekunden.
  • Die beliebteste Joggingzeit bei Nutzern der App Strava ist sonntags um 10 Uhr.
  • Die beliebteste Laufzeit insgesamt ist 18 Uhr.

5. Was sind die häufigsten Gründe für das Laufen?

  • für die allgemeine Fitness (79 Prozent)
  • um gesund zu bleiben (72 Prozent)
  • weil es einfach Spaß macht (68 Prozent)
  • um Stress abzubauen (67 Prozent)
  • um Kondition/Ausdauer zu verbessern (65 Prozent)
  • um mich wohl(er) zu fühlen (61 Prozent)
  • um Gewicht zu halten (38 Prozent)
  • für Erfolg bei Wettkämpfen (33 Prozent)
  • zum Abnehmen (19 Prozent)
  • um gut auszusehen (17 Prozent)
Kontrolle ist gut: Behalten Sie beim Laufen Zeit und Puls im Blick.

Kontrolle ist gut: Behalten Sie beim Laufen Zeit und Puls im Blick.

Foto: Christin Klose/dpa-tmn
  • mindestens 2,5 Stunden pro Woche mäßig anstrengende Ausdaueraktivitäten auszuüben.
  • an mindestens zwei Tagen in der Woche die Muskeln zu trainieren.
  • Schutz der Herz-Kreislauf-Funktion
  • stabiles Knochengerüst
  • aktiver Stoffwechsel
  • bessere Blutfettwerte
  • Stärkung der Immunabwehr
  • bessere Stressresistenz
  • positive Stimmung
  • ein um 30 Prozent niedrigeres Risiko haben, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben.
  • ein um 23 Prozent niedrigeres Risiko haben, an Krebs zu sterben.

7. Wer sollte lieber nicht laufen?

Gelenke schonen: Nicht nur auf Asphaltwegen laufen.

Gelenke schonen: Nicht nur auf Asphaltwegen laufen.

Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn
  • Gelenkschmerzen: Fragen Sie einen Orthopäden, ob das Laufen für Sie empfehlenswert ist. Nur leichte Beschwerden? Prüfen Sie, ob Ihre Laufschuhe die Ursache der Beschwerden sind.
  • Fieber, Erkältung, Grippesymptome: Verzichten Sie generell auf Sport, wenn Sie sich angeschlagen fühlen. Geben Sie Ihrem Körper Zeit, um gesund zu werden.
  • Turnvater Jahn erwähnte das Joggen bereits 1816 in seinem Buch „Die deutsche Turnkunst“ als Lauf ohne Schnauf.
  • Ernst van Aaken machte in Deutschland in den 1950er Jahren das „Waldnieler Lauftraining der reinen Ausdauermethode“ bekannt. Ein langes, lockeres Laufen über weite Strecken, bei denen die Läufer nicht aus der Puste kommen sollten.
  • Bill Bowerman entdeckte die Idee des Ausdauerlaufs in Neuseeland. Der US-Leichtathletik-Trainer brachte sie 1962 mit in die USA. Die neue Laufformel auf der anderen Seite des Atlantiks lautete: LSD, long slow distance, also lange und dafür langsam laufen. Später gründete Bowerman die US-Sportartikelfirma Nike.
  • „Ein Schlauer trimmt die Ausdauer!“
  • „Trimm-Trab - das neue Laufen, ohne zu schnaufen“
(dpa)
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