Britta Steffen verpasst Schwimm-Finals in Peking

Peking (dpa) · An der Stätte ihres größten Triumphs als Doppel-Olympiasiegerin von 2008 hat Britta Steffen beim Kurzbahn-Weltcup in Peking gleich zweimal das Finale verpasst.

 Britta Steffen schwamm in Peking hinterher. Foto: Marius Becker

Britta Steffen schwamm in Peking hinterher. Foto: Marius Becker

Über 200 Meter Freistil schwamm die Berlinerin, die in Zukunft in Halle/Saale leben und trainieren wird, deutlich an der Entscheidung vorbei und belegte in 1:59,42 Minuten Rang 17. Anschließend wurde sie über 50 Meter Freistil nach einem Frühstart disqualifiziert.

„Ich bin schockiert und traurig, ich war blind und taub zugleich“, notierte Britta Steffen auf ihrer Facebook-Seite und sprach von einer „Fehlzündung“. Am Samstag startet sie im Wasserwürfel der chinesischen Hauptstadt („Hier sieht inzwischen alles etwas schmuddelig aus“) noch über 100 Meter Freistil und 100 Meter Lagen. Die 100 Meter Freistil konnte sie bei den bisherigen fünf Weltcup-Stationen jeweils für sich entscheiden.

Die zweite deutsche Starterin Jenny Mensing erreichte über 200 Meter Rücken das Finale und belegte dort in 2:07,14 Minuten einen guten vierten Platz. Über die 50-Meter-Rückenstrecke scheiterte die Wiesbadenerin als Zehnte in 29,17 Sekunden knapp. Mensing geht noch über 100 Meter Rücken und 100 Meter Lagen an den Start.

Nächste Weltcup-Station ist am 6. und 7. November Tokio, ehe am 10./11. November in Singapur das Finale steigt. Bislang liegt Britta Steffen in der Gesamtwertung bei den Frauen, die von der Ungarin Katinka Hosszu klar angeführt wird, auf Rang drei.

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