Hochwasser bei WM: Pause für Kanuten

Tacen (dpa) · Das Wetter hat Olympiasieger Alexander Grimm & Co. bei der WM der Slalom-Kanuten in Slowenien einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Weil nach heftigen Regenfällen der Wasserspiegel der Save zu hoch war, wurden die für den 9. September angesetzten Qualifikationsläufe im Kajak-Einer der Herren abgesagt. Wann die Vorläufe nachgeholt werden, stand zunächst nicht fest. Frühestens geht es am folgenden Tag weiter.

Die Slalom-Kanuten sind bei ihren Titelkämpfen in diesem Jahr regelrecht vom Wetter-Pech verfolgt. Nachdem die Europameisterschaften in Bratislava/Slowakei wegen Hochwassers abgebrochen und neu angesetzt werden mussten, wurde nun auch der Zeitplan der WM in Tacen durch die Schlechtwetterfront durcheinandergewirbelt.

„Schlechtes Wetter und Hochwasser scheinen uns in diesem Jahr zu verfolgen“, reagierte Michael Trummer, Cheftrainer des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV), auf die Verschiebung der Rennen. „Für die Athleten ist dies natürlich immer eine besonders schwierige Situation. Wir gehen aber davon aus, dass eine Absage der Meisterschaften wie in Bratislava nicht in Betracht kommt, die Wasserstände lassen sich hier weit besser regulieren und das Wasser kann abfließen.“

In den anderen vier Bootsklassen waren - zum Teil vorgezogen - alle Qualifikationsläufe ausgetragen worden. Kajak- Weltmeisterin Jasmin Schornberg kam ebenso weiter wie die anderen neun gestarteten Boote.

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