Trier/Saarburg (AF) Die 2000er-Marke ist geknackt, seit heute, dank dieser Spochtipedia-Seite: Genau 1996 Einträge lieferte das digitale Volksfreund-Archiv zum Stichwort "Zumba" bis gestern Abend. Einige größere Artikel, aber vor allem kleinere Ankündigungen auf der Serviceseite - etwa zu Kursen in Wolsfeld oder zur fast schon traditionellen Zumba-Party in Schönecken (beides Eifelkreis Bitburg-Prüm). Zu Zumba beim Kneipp-Verein Gerolstein, bei den Crazy Hoppers in Konz, in Tawern, beim FSV Plein (Kreis Bernkastel-Wittlich). Es gibt Zumba für Kinder, für Teenies, unter dem Namen Zumba Gold für etwas Ältere, Zumba speziell für Rollstuhlfahrer in Trier. Und das ist nur eine klitzekleine Auswahl. 2000 Mal tanzte das Wörtchen durchs Blatt. Aber für den Premieren-Eintrag im Volksfreund sorgte Fortuna Saarburg im August 2010 mit ihrem Zumba-Kurs unter dem Motto "Kein Workout - let's party!" Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Saarburger die allerersten Anbieter in der Region waren - aber früh dran waren sie allemal. In den Jahren danach boomte der Sport so richtig: fast überall wurde plötzlich Zumba angeboten (ja, zwischenzeitlich selbst bei Kursen in der Volksfreund-Kantine). So ein plötzlicher Hype ist im 21. Jahrhundert eine gefährliche Sache. Wer jetzt noch keinen Fidget Spinner hat, kauft sich auch keinen mehr. Und wer plötzlich Lust auf Bubbletea bekommt, muss sich schon fast als Nostalgiker beschimpfen lassen. Aber für Zumba gilt das nicht: Der Sport hat weiterhin jede Menge Fans in der Region, die bei Vereinen oder in Fitness-Studios "trainieren" - auch wenn sich das für viele gar nicht so anfühlt. Und braucht dazu ja auch nichts. Außer einem Handtuch für danach. Ein bisschen Kondition schadet auch nicht.

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