Vulkane der Eifel im Blick

Die Gemeinde Steineberg bietet mit der „Vulcano-Info-Plattform” mehr als einen einfachen Aussichtsturm. 558 Meter ragt allein die Steineberger Ley aus der Landschaft hervor, von der 24 Meter hohen Plattform aus beträgt die Fernsicht bei optimalen Verhältnissen fast 70 Kilometer Luftlinie.

Bei der Höhenbestimmung der Aussichtsplattform wurde das Wachstum der jetzigen Bäume für die nächsten 30 Jahre zu Grunde gelegt. Der Name der Plattform, „Vulcano”, bezieht sich auf die vulkanische Umgebung, in der sich das Bauwerk befindet. Bis Ende der vierziger Jahre stand auf der Ley schon einmal ein etwa zehn Meter hoher Turm, der aber wegen Baufälligkeit abgebaut werden musste. Noch heute erinnern sich viele Steineberger gern daran, und daher kam im Gemeinderat auch die Idee zum Neubau einer Aussichts-Plattform. Das Vorbild für Steineberg steht in Dierscheid bei Hetzerath, wo 1999 ein Aussichtsturm gebaut wurde. Die Infoplattform, die einen dreieckigen Grundriss hat, ist 27,50 Meter hoch und steht auf einem Fundament von einem Meter Dicke und zehn Meter Durchmesser. Drei Douglasien von 30 Meter Länge aus dem Staatsforst Darscheid sorgen für einen stabilen Stand der Plattform. Die Seitenlänge des Turmes beträgt jeweils 6,50 Meter. In 24 Meter Höhe befindet sich die Aussichtsplattform, zu der eine Wendeltreppe aus Holz führt. Auf der Brüstung der Aussichtsplattform erklären 24 versenkte Plaketten aus Edelstahl den Besuchern die jeweiligen Sehenswürdigkeiten. Dazu zählen zum Beispiel die Nürburg, das Holzmaar, die Dauner Maare, die Hohe Acht oder der Erbeskopf.

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