Verbandsliga-Aufstieg steht in Frage

Ernüchterung hat sich nach den Wochenend-Spielen beim EV Bitburg breitgemacht: Gegen die ECE Bullydogs Nordhorn und den TuS Wiehl unterlagen die Bitburger 3:4 und 4:5. Jetzt müssen die Bitburger die Revanche am 1. März im eigenen Stadion gewinnen, um noch aufzusteigen.

Nordhorn/Wiehl. (wir) Der EV Bitburg hat die Riesenchance vergeben, einen entscheidenden Schritt in Richtung Aufstieg zur Eishockey-Verbandsliga Nordrhein-Westfalen zu gehen. Aus den beiden Spielen des vergangenen Wochenendes mit dem 3:4 (1:2, 2:1, 0:0) nach Penaltyschießen bei den ECE Bullydogs Nordhorn und dem 4:5 (1:3, 1:2, 2:0) beim TuS Wiehl holten sie nur einen von sechs möglichen Punkten und haben damit gegenüber beiden Kontrahenten nun die schlechteren Karten.

Nordhorn schon vorbeigezogen



Nordhorn ist bereits vorbeigezogen, Wiehl liegt zwar noch hinter dem EVB, ist mit einem Spiel weniger aber relativ im Vorteil. In Nordhorn litten die Eifeler sichtlich unter der beschwerlichen Anreise, die durch einen Stau noch verlängert wurde. In einer zähen Partie hatten die Gäste zwar ein leichtes Chancenplus, aber konnten nur zwei dieser Gelegenheiten nutzen. Im Penaltyschießen waren die Hausherren dann glücklicher.

Aber noch blieb das wichtigere Spiel in Wiehl, wo man sich mit einem Sieg wohl vorentscheidend hätte absetzen können. "Im ersten Drittel waren wir irgendwie nicht richtig auf dem Eis", kommentierte Pressesprecher Patric Nora das 1:3 nach dem ersten Abschnitt. Trainer Sascha Syre stellte in der Pause um. Das Spiel der "Bären" wurde daraufhin auch besser, aber da sie sich zwei Kontertore fingen und selbst nur einmal trafen, lagen sie fast hoffnungslos zurück, als es in das letzte Drittel ging.

Es folgte ein fast 20-minütiges Powerplay, aber Wiehls Goalie wuchs über sich hinaus, ließ nur zwei Gegentreffer zu und rettete seinem Team den knappen Sieg. Und Pech kam für Bitburg auch noch dazu. Ein regelwidriges Wiehler Tor wurde gewertet, ein Bitburger Tor fälschlicherweise als Lattentreffer gesehen.

Jetzt ist der EVB darauf angewiesen, die Revanche gegen den TuS am 1. März im eigenen Stadion zu gewinnen, um den Aufstieg realisieren zu können.

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