Mann wollte Kiste Cola für Kinderfahrrad - und wurde betrogen

Ranschbach · Eine Kiste Cola für ein Kinderfahrrad: So einen Handel hat ein 69-Jähriger aus Ranschbach (Landkreis Südliche Weinstraße) auf einem Internet-Portal angeboten - doch einem Pärchen schien das zu viel zu sein.

Nach Polizeiangaben vom Montag schwatzten die beiden dem Mann zunächst ein zweites Fahrrad ab, hatten aber keine Colakiste dabei. Beide Seiten einigten sich laut Polizei daraufhin auf einen Preis von 15 Euro für beide Räder. Doch auch das Bargeld hatte das Paar nicht dabei.

Der 69-Jährige und das Paar setzten sich in ihre jeweiligen Autos, um gemeinsam zum Geldautomaten im benachbarten Sibeldingen zu fahren. Doch schon nach wenigen Metern, so die Polizei, sei das Auto des Paars nach einer scharfen Rechtskurve verschwunden - und zwar mit den beiden Rädern. Der geprellte Fahrradverkäufer hatte sich aber das Kennzeichen gemerkt. Polizisten fuhren zu der Wohnung des Paares, nahmen die Kinderräder mit und gaben sie dem 69-Jährigen zurück.

Gegen die Beiden wird wegen Betrugsverdachts ermittelt. Sie gaben an, bei der der Fahrt zum Geldautomaten den Anschluss zum vorausfahrenden 69-Jährigen verloren zu haben. Da man nicht gewusst habe, wo sich der Eigentümer der Räder befinden würde, sei man einfach nach Hause gefahren, so das Paar zur Polizei. G

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