Vorfahrt missachtet Zwei Autos stoßen beim Grenzübergang in Wellen zusammen – sieben Verletzte

Wellen · Zwei Fahrzeuge sind am Samstagabend gegen 21 Uhr an der Kreuzung am Grenzübergang Wellen/Grevenmacher auf deutscher Seite zusammengeprallt.

 Zwei beschädigte Autos in Wellen: Einer der beiden Fahrer hatte die Vorfahrtsregeln missachtet.

Zwei beschädigte Autos in Wellen: Einer der beiden Fahrer hatte die Vorfahrtsregeln missachtet.

Foto: TV/Wilfried Hoffmann

Ein aus Richtung Grevenmacher kommender Luxemburger Renault, der mit drei Personen besetzt war, überquerte die Grenzbrücke, um als Vorfahrtsberechtigter in Richtung Wellener Ortsmitte zu fahren. Gleichzeitig kam ein Mercedes Kombi aus Baden- Württemberg mit vier Personen an Bord aus Richtung Temmels. Der Mercedes-Fahrer war in Richtung B 419 nach Nittel unterwegs. Er rollte, ohne das Tempo zu drosseln, auf die Brückenkreuzung, um auf der anderen Seite am Bahnhof Wellen wieder auf die B 419 zu gelangen. Der vorfahrtsberechtigte Luxemburger PKW prallte hier frontal in die rechte Seite des Unfallverursachers.

Insgesamt wurden laut Polizei sieben Personen bei dem Unfall verletzt. Sie wurden in die Krankenhäuser nach Saarburg und Trier gebracht.

Ein Insasse des Mercedes musste von der Feuerwehr befreit werden, da er im Sitz eingeklemmt war. Die seitlichen Aufprallsensoren des Mercedes bewirkten, dass die Rückenlehne des Beifahrersitzes automatisch nach hinten abgesenkt wurde. Daher konnte sich die Person auf der Rückbank nicht mehr selbständig aus dem Fahrzeug befreien.

Beide Autos wurden schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. In Kooperation mit der luxemburgischen Polizei wurde die Grenzbrücke für circa anderthalb Stunden beidseitig gesperrt.

Im Einsatz waren außerdem zwei Rettungswagen der Rufbereitschaft des DRK Ortsverein Saarburg, ein Rettungswagen aus Konz, zwei Notärzte, sowie die FEZ Konz, die Wehrleitung der VG Konz, die Feuerwehren Nittel und Wellen mit circa 25 Einsatzkräften und die Polizeiinspektion Saarburg.

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