Technik Cyberattacken in Luxemburg nehmen zu

Luxemburg · (tgbl) Die Kriminalität im Internet nimmt immer mehr zu. Natürlich machen Verbrecher und Betrüger im Netz auch vor Luxemburg nicht halt. Die Aktivitäten reichen von Phishing bis hin zu Erpressung.

Dem Computer Incident Response Center Luxembourg (CIRCL) wurden im vergangenen Jahr etwa 12 000 solcher Fälle gemeldet. Dies geht aus seinem Jahresbericht hervor. Das sind mehr als doppelt so viele Beschwerden wie 2017.

Die Zahlen seien allerdings schwer mit denen von vergangenen Jahren zu vergleichen, erklärt die Organisation. Es bestehe keine Pflicht, Attacken beim CIRCL zu melden. Außerdem habe sich das Meldeverhalten über die Jahre verändert. Zum einen sei das CIRCL bekannter geworden, weswegen solche Fälle dann auch eher gemeldet werden. Zum anderen bietet das Einsatzzentrum Schulungen an, so dass lokale Organisationen selbstständig auf solche Angriffe reagieren können – und diese dann nicht mehr zwangsläufig gemeldet werden. Allgemein gebe es Probleme, die sehr schnell gelöst werden, und solche, die mehr Aufmerksamkeit erfordern. Deshalb ließe sich aus der Zahl der Meldungen nicht ableiten, wie viel Arbeit das Zentrum mit den Angriffen hatte. Ein großes Feld: Im vergangenen Jahr machte Phishing 45,1 Prozent der gemeldeten Fälle beim CIRCL aus.

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