Konzentration beim Tanken

Jeder Autofahrer kennt das: Die Tanknadel steht schon im roten Reservebereich. Also gilt es, schnell die nächste Tankstelle anzusteuern. Wer es besonders eilig hat, kann in der Hektik schon mal schnell zur falschen Tankpistole greifen, ohne es zu bemerken.



Sobald man vom Bezahlen zurück ist, den Wagen angelassen und eine kurze Strecke zurückgelegt hat, wartet dann allerdings eine böse Überraschung: Der Motor gibt befremdliche Klopfgeräusche von sich und will irgendwie nicht mehr so richtig.

Der Grund: der falsche Kraftstoff! Ein mit Benzin befülltes Dieselfahrzeug oder umgekehrt ein mit Diesel betankter Benziner können zu massiven Motorschäden führen. Es muss bei falscher Betankung daher immer sofort der gesamte Kraftstoffkreislauf des Autos gründlich gereinigt werden. Wer dagegen Benzin mit zu niedriger Oktanzahl (Normalbenzin statt Super) getankt hat, hat mehr Glück: Moderne Fahrzeuge passen sich den widrigen Umständen an und reagieren lediglich mit weniger Leistung. In einem solchen Fall sollte daher das Fahrzeug nur mäßig belastet und möglichst bald das Mischungsverhältnis zwischen dem (falschen) Normalbenzin und dem (geforderten) Superkraftstoff im Tank wieder verbessert werden. Wird dagegen Benzin mit zu hoher Klopffestigkeit (also Super statt Normalbenzin) getankt, sind keine Nachteile zu erwarten. Besser ist es jedoch, von Anfang an solchen Irrtümern vorzubeugen.

Deshalb empfehlen die Fachleute, immer mit voller Konzentration und niemals allzu hektisch unter Zeitdruck zu tanken. Bei Zweifeln, welchen Sprit das Fahrzeug denn nun benötigt, lieber noch mal einen Blick auf den Innendeckel des Tanks werfen, denn dort steht oft der richtige Kraftstoff vermerkt. So ist eine komplikationslose Weiterfahrt kein Problem.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort