Boden um Schachbrettblume mit Sand versetzen

Bonn (dpa/tmn) · Nicht nur die Frühlingsklassiker Tulpe und Krokus müssen im Herbst in die Erde. Auch die Zwiebeln der Schachbrettblume müssen noch ins Beet. Dabei sollte der Standort im Garten gut gewählt sein, damit die Pflanze mit genügend Feuchtigkeit versorgt wird.

 Würfelmuster auf der Blüte: Die Schachbrettblume braucht ständig Nässe und passt daher gut an Teichränder. Foto: Hilke Segbers

Würfelmuster auf der Blüte: Die Schachbrettblume braucht ständig Nässe und passt daher gut an Teichränder. Foto: Hilke Segbers

Die Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) zählt zu den wenigen Pflanzen, die ständig Nässe brauchen, und ist daher für feuchte Standorte wie Teichränder bestens geeignet. Beim Kauf sollten die Zwiebeln keine schimmeligen oder auffällige Stellen haben, erläutert der Zentralverband Gartenbau in Bonn.

Gepflanzt werden die Knollen der Schachbrettblume und anderer Frühblüher in normalen, humosen Gartenboden. Wer einen schweren, lehmigen Boden hat, sollte ihn mit Sand versetzen. Denn dieser lässt kaum Wasser durch und Blumenzwiebeln vertragen keine Staunässe. Reifer Kompost oder organischer Dünger verbessern rein sandige Böden.

Natürlich wirken die Frühjahrsblüher unter Stauden oder in der Rasenfläche. Für die Pflanzung gilt eine Faustregel: Die Zwiebeln sollten zwei- bis dreimal so tief in die Erde kommen, wie sie hoch sind, erklärt der Zentralverband. Vor allem Tulpen mögen Wühlmäuse sehr gerne. Die Zwiebeln kommen daher am besten in einem Pflanzkorb in die Erde. Eine Alternative ist ein zurechtgebogener Korb aus flexiblem Hasendraht.

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