Fussball

Zum Artikel "Tor oder nicht Tor? Jetzt kommt der Schiri 2.0" (TV vom 20. Februar):

Ich habe Bedenken wegen der Einführung des sogenannten Schiri 2.0 bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014. Die leidenschaftlichen Diskussionen auf dem Platz, an der Seitenlinie, im Stadion, in Vereinsheimen, in der VIP-Lounge, beim Feierabendbier im Stammlokal, gerade nach zweifelhaften Schiedsrichter-Entscheidungen, sind eine wichtige und appetitanregende Gewürzmischung für den konsumierenden Liebhaber dieser Sportart. Sicherlich ist der Grundgedanke im Sinne einer gerechteren Beurteilung von Spielsituationen durchaus nachvollziehbar, gerade wenn es - wie bei einer WM - um viel Geld geht. Jedoch was passiert, wenn die neue Computer-Technik versagt? Wie ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis, wenn man die Vergangenheit beurteilt und dabei die relativ geringe Anzahl an Wembley-, Phantom- und Witztoren auffällt? Persönlich hoffe ich, dass der Fußball in seiner gewohnten Einfachheit noch lange erhalten bleibt und es den Schiedsrichtern erspart wird, Sklave ihres Systemadministrators zu sein. Siegfried Skilwies, Pluwig

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