Gesundheit

Zum Leserbrief "Unsinnige Zwangsfütterung" (TV vom 6. November):

Frau Wagner scheint den Bericht vom 2./3. November in verschiedensten Punkten nicht verstanden oder nicht richtig gelesen zu haben. Erstens wird und soll niemand nirgendwo, auch nicht im Altenheim, "zwangsgefüttert" werden. Wie kommt sie darauf? Zweitens geht es in dem Bericht lediglich um Obst, auch frisches. Dass gelegentlich auch Bananen oder Apfelsinen dabei sind, ist richtig, aber: Das meiste Obst ist nicht importiert, denn es gibt bestimmt nicht nur in der Eifel das ganze Jahr über genug Obst aus den benachbarten Regionen, in der Regel aus dem Rheinland oder südlichen Rheinland-Pfalz. Äpfel und Birnen aus Übersee zu importieren, ist auch meiner Meinung nach absolut überflüssig, denn diese können, wie alle anderen heimischen Obstsorten, problemlos und ohne chemische Konservierungsmittel haltbar gemacht werden. Wenn es Frau Wagner beruhigt, dann versichere ich ihr als Inhaber des genannten Seniorenhauses gerne, dass es - sicher nicht nur bei uns - öfters Apfelkompott gibt, das wir sogar in der Saison mit den Bewohnern selbst machen und teilweise für die Winterzeit einfrieren. Dies schmeckt hundertmal besser als jedes importierte Obst und ist zudem bestimmt wesentlich gesünder. Also, Frau Wagner, es gibt keinen Grund, sich über das tägliche Obst im Altenheim zu sorgen oder aufzuregen. Hubert Heck, Seniorenhaus Berghof, Neuerburg

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