Politik

Zur Berichterstattung über Terror, Sicherheit und Flüchtlinge:

2016 begann mit den Angriffen eines entfesselten afrikanischen Mobs im Zentrum Kölns und findet seinen bedauerlichen Höhepunkt in der tödlichen Amokfahrt über einen Berliner Weihnachtsmarkt. Im Verlauf dieses Jahres metzelte ein Muslim asiatische Touristen in einem Zug nieder und ein nicht strafmündiger zwölfjähriger Deutsch-Iraker bastelte statt Weihnachtsschmuck lieber Bomben für den Ludwigshafener Weihnachtsmarkt. Gebetsmühlenartig wird in den Medien wiederholt, man dürfe sich nun nicht zu "Vorverurteilungen hinreißen lassen". Aber all dies sind Angriffe von Muslimen auf unsere europäische Wertegemeinschaft in christlich-abendländischer Tradition. In diesem Jahr hat mein Glauben an unsere Ordnung und an die Behörden, die diese Ordnung aufrecht erhalten sollen, gelitten. 2016 ist aber auch das Jahr der "Veropferung". Alle haben irgendwie Angst und wehren sich. Paradoxerweise fühlen sich alle als Opfer: befummelte Mädchen, die vom Überwachungsstaat Gegängelten, schlaflose Stadtbewohner, Diebe und Einbrecher, Steuerzahler, die Bettlergruppen in der Fußgängerzone, Allein erziehende, Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel, Gemobbte, schlecht bezahlte Polizisten, die "abgezockten" Falschparker und Raser, Ehrenamtliche, Abgeschobene, Anwohner, traumatisierte Flüchtlinge, Kinder, Rentner, Kulturschaffende, Wutbürger und natürlich die Anhänger islamischen Glaubens, die sich des "Generalverdachts" erwehren müssen. Wäre es nicht an der Zeit, auch die "Zugezogenen" in die bürgerliche Pflicht zu nehmen? Die anfangs erwähnten Täter kommen ja nicht aus dem gesellschaftlichen Vakuum: Sie müssen Pizza essen, trinken, schlafen, konsumieren, kommunizieren, eventuell beten und feiern. Wären da nicht mehr warnende Hinweise aus dem Umfeld zu erwarten? Unser "Establishment" erkennt nicht, dass ihm sein Geschäftsmodell abhandenkommt. Zu den selbstverschuldeten Versäumnissen von Erziehung, Politik, Verwaltung und Medien gesellt sich die zahnlose Rolle der Kirchen, deren Kerngeschäft - Hilfe Bedürftiger und Sinnsuchender - zusammengebrochen scheint. Ich wünsche mir für 2017, dass jeder seinen zugedachten Job anständig macht, erreichbar bleibt, angemessen bezahlt wird und seine Zielgruppe erreicht. Sonst gibt es (nicht nur) nach den Wahlen ein böses Erwachen. Johannes B. Binsfeld, Trier Man muss man wissen, dass kaum Menschen aus Kriegsgebieten zu uns kommen, denn die können sich die Schlepper nicht leisten. Es kommen vor allem Menschen, die sich seit Jahren in den Anrainerstaaten, Libanon, Jordanien und der Türkei aufhalten. Sie verkaufen alles und machen sich auf den Weg. Auch viele Gastarbeiter in den Golfstaaten, die aus Syrien, dem Libanon, Pakistan und Afghanistan stammen und dort seit Jahren mit ihren Familien leben, machen das. Denn es lohnt sich. Dazu kommen unzählige Klein- und Groß-Kriminelle aus den Slums der nordafrikanischen Metropolen, die sich die "Hilfe" der Schlepper leisten können. Sind sie erst einmal hier, werden sie von ihren Heimatländern nicht mehr zurückgenommen. Was ist daran human, eine siebenköpfige afghanische Familie, die bisher in ihrer Heimat mit 40 Euro pro Monat über die Runden kam, in Deutschland Monat für Monat mit 1700 Euro zu versorgen, anstatt solche Summen vor Ort zu zahlen, mit denen 40 Familien unterstützt werden könnten? Es sind mehr als 60 Millionen Flüchtlinge weltweit unterwegs. Wollen wir sie alle nach Europa bringen? Wieso veranstalten wir diesen Marathonlauf des Elends? Menschen aus Marokko, Nigeria, dem Irak oder Syrien laufen auf langen, beschwerlichen, gefährlichen und oft tödlich endenden Wegen um die Wette. Die Mehrheit von ihnen sind starke Männer im wehrfähigen Alter. Wer es schafft, der bekommt Geld und Unterkunft von den Deutschen. Wer unterwegs umgefallen oder im Mittelmeer ertrunken ist, hat eben Pech gehabt. Das versuchen uns die Medien als Humanität zu verkaufen. Welch ein Irrsinn mit schrecklichen Folgen! Michael Geörger, Minderlittgen

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