Vorsicht, Pharma-Lobby!

Zum Artikel "SPD gegen Homöopathie auf Kassenkosten" (TV vom 12. Juli):

Wie ich aus dem Volksfreund erfahren habe, hält der gesundheitspolitische Experte der SPD, Karl Lauterbach, die Homöopathie für nicht erstattungswürdig, da ihre Wirksamkeit nicht nachgewiesen sei. Unsere Familie befasst sich seit Jahren mit der Homöopathie und hat damit beste Erfahrungen gemacht. Wir müssen kaum noch einen Arzt aufsuchen, weil wir die meisten kleinen Erkrankungen erfolgreich mit homöopathischen Mitteln selbst oder mit Unterstützung einer Homöopathin behandeln und kurieren. Zudem sind die homöopathischen Medikamente sehr preiswert und belasten das Gesundheitssystem sicher nicht merklich.

Welche Gründe sollten also für die Abschaffung der Erstattung homöopathischer Behandlungen sprechen? Die Kostenseite kann es sicher nicht sein, denn die Homöopathie trägt sicherlich in bedeutendem Umfang zur Kosteneinsparung im Gesundheitssystem bei, da ihre Anwender sehr gesundheitsbewusst leben und im Wege von homöopathischen Eigenbehandlungen das Gesundheitssystem nur wenig in Anspruch nehmen.

Wir wissen, dass die Homöopathie Pharma-Industrie und Pharma-Lobby schon lange ein Dorn im Auge ist, weil eben mit ihr nicht das große Geld zu verdienen ist. Sollten hier den Gegnern der Homöopathie etwa lukrative Posten in der Pharma-Branche winken?

Man sollte auch einmal die "Wirksamkeit" von Politikern auf den Prüfstand stellen, da wäre sicher genau wie im Gesundheitssystem noch einiges einzusparen.

Alois Meyer, Klausen

gesundheit

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