Redakteure streiken weiter – TV betroffen

TRIER. (red) Keine Annäherung: Die Tarifverhandlungen für rund 14 000 Zeitungsredakteure sind ergebnislos vertagt worden. Der am Mittwoch vor einer Woche begonnene Streik der Redakteure dauert an.

Von den Arbeitskampfmaßnahmen betroffen ist auch der Trierische Volksfreund, der gegenwärtig mit reduzierten Umfängen und nicht in gewohnter Qualität erscheint. So ist die Zahl der eigenen Berichte und Kommentare wesentlich geringer als üblich. Gleichwohl ist sichergestellt, dass TV-Leser die wichtigsten Informationen in der Zeitung geboten bekommen. Der Trierische Volksfreund bittet um Verständnis für diese unvermeidlichen Beeinträchtigungen.

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hatte am Mittwoch sein Angebot modifiziert. So soll das Urlaubsgeld nur noch auf 80 statt auf 75 Prozent eines Monatsgehalts verringert werden. Die Zahl der Urlaubstage soll von 35 auf 30 gekürzt werden, für ältere Redakteure über 50 Jahre soll es 32 Urlaubstage geben. Das Gehaltsangebot für 24 Monate bis Mitte 2005 sehe für das erste Jahr eine Nullrunde vor, im zweiten Jahr soll es etwa ein Prozent mehr Geld geben. Dies lehnten die Gewerkschaften ab.
Als neuer Verhandlungstermin ist der 16. Februar im Gespräch, ein früheres Treffen wird angestrebt. „Wir hoffen, in der nächsten Runde eine Einigung hinzubekommen“, sagte BDZV-Sprecher Fuhrmann gestern. Die Gewerkschaften rechnen mit einer möglicherweise längeren Auseinandersetzung.

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