Anpacken für ein Kinderlachen

BLEIALF. (red) Schaukel, Rampe, Rutsche – im nächsten Frühjahr bereits sollen die Kleinen der Kindertagesstätte "St. Marien" in Bleialf auf ihrem neuen Spielplatz herumtoben können.

Wenn Eltern und Erzieherinnen gemeinsam anpacken, dann ist der Weg zu sinnvollen Anschaffungen oft nicht weit - so auch in der Kindertagesstätte (Kita) "St. Marien" in Bleialf. Dort gab es bislang ein schönes Außengelände, aber kaum noch Spielgeräte. Hand in Hand haben nun Erzieherinnen und Eltern ein kleines Paradies für die Kleinen geschaffen. Während die Bauarbeiten im Freien abliefen, drückten sich im Inneren der Kita die Kinder neugierig die Nasen an den Scheiben platt. Kein Wunder, wurden auf der Wiese doch eine Vogelnestschaukel und eine Bergsteigerrampe aufgebaut, eine große Sandbaustelle mit Rutsche angelegt und eine Seilnetzhängebrücke montiert. "Spielgeräte und -möglichkeiten, die die Sinne der Kinder ansprechen sollen", sagte Leiterin Lydia Willwersch. Unter den helfenden Kräften war auch Stephan Elgas. Ihn hatten Kita-Leiterin Lydia Willwersch und Daniela Heinen, Vorsitzende des Elternausschusses, über das 8000 Euro teure Vorhaben informiert. Elgas sagte seine aktive Hilfe zu. Einen finanziellen Zuschuss beantragte er bei seinem Arbeitgeber, der RWE Rhein-Ruhr. Dort gibt es das Projekt "Aktiv vor Ort", mit dem der Energieversorger das Engagement seiner Mitarbeiter unterstützt. Weitere finanzielle und materielle Zuwendungen kamen aus dem Ort: Neben vielen kleineren Sach- und Geldspenden war es das Bauunternehmen Schröder, das für die Arbeit Gabelstapler und Bagger stellte, die Spedition Link unterstützte mit LKW den Transport der Spielgeräte. Natursteine und Lava steuerte die Firma Backes bei, für den nötigen Halt sorgte Beton der Firma Sohns. Im kommenden Frühjahr soll das Warten der Kinder ein Ende haben. Mit den ersten Sonnenstrahlen, dessen ist sich die Leiterin sicher, können die Kleinen dann endlich nach draußen stürmen und das neue Spielparadies in Besitz nehmen.

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