"Das Wichtigste sind die Schüler"

BITBURG. Fast 20 Jahre lang hat Hansjürgen Cornelius die Berufsbildende Schule Bitburg, die heutige Theobald-Simon-Schule, geleitet. Nun verabschiedete ihn die Schule aus dem aktiven Dienst.

"Durch ihre Arbeit haben Sie, lieber Herr Cornelius, bei uns Zeichen gesetzt", sagte Landrat Roger Graef anlässlich der Verabschiedung von Hansjürgen Cornelius. Der Oberstudiendirektor, der in Altersteilzeit geht, sei ein "geschätzter und tüchtiger Schulleiter gewesen". Während seiner Tätigkeit habe er das Bildungsangebot der Schule weiterentwickelt. Er habe bedeutende zusätzliche Angebote aufgebaut, beispielsweise spezielle Sprachdiplome für die Schüler. Ein Projekt von Cornelius sei auch die Änderung des Namens der Schule in "Theobald-Simon-Schule" gewesen. Dadurch zeige die Schule ihre lokale Verbundenheit und ihre eigene Identität. Einen Blick auf die berufliche Laufbahn von Cornelius warf Peter Müller von der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. Cornelius, der aus Worms stammt, hat in Mainz Volkswirtschaftslehre studiert. Danach erwarb er ein Diplom als Handelslehrer. Er arbeitete als Direktionsassistent bei einer Spedition in Trier und unterrichtete nebenbei an der BBS Trier. 1972 wandte er sich ganz dem Lehrerberuf zu. 1981 wurde er Regierungsschuldirektor bei der Schulaufsicht, 1986 ging er im Alter von 41 Jahren an die BBS Bitburg. Eine Vielzahl von Menschen dankten Cornelius für die Zusammenarbeit. "Sie waren jederzeit für die Schüler ein kompetenter und fairer Gesprächspartner", sagte Schülersprecher Benjamin Lill. Cornelius habe den Schülern vieles möglich gemacht. Außerdem sei er immer für eine gewaltfreie Schule eingetreten. "Die Schüler liegen mir immer sehr am Herzen", sagte Jansjürgen Cornelius. "Sie sind das Wichtigste an der Schule." Ausschlaggebend für seine Arbeit sei gewesen, dass die Schüler befähigt würden, ihre Ausbildung und ihren späteren Beruf in eigener Verantwortung zu meistern.

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