Ein Herz für Katzen und Hunde

Gunderath · Die Tierliebe der Ehrenamtlichen des kleinen Vereins Eifeltatzen in Not ist grenzenlos: Zum einen kümmern sie sich um Streunerkatzen in der Eifel, zum anderen um Katzen und Hunde in Rumänien und Ungarn.

 Katinka Sutor ist die Gründerin und Vorsitzende des Vereins Eifeltatzen in Not. Fotos (2): Verein

Katinka Sutor ist die Gründerin und Vorsitzende des Vereins Eifeltatzen in Not. Fotos (2): Verein

Foto: red red (red) ("TV-Upload red"

Gunderath. Ein Besuch in der Eifel von Katinka Sutor war nachhaltig: "So schön die Ferienanlage auch war, so erschreckend war der Zustand der dort lebenden Katzen, die sich unkontrolliert vermehrten, sich selbst und ihren Krankheiten überlassen waren, sich von Abfällen ernähren mussten und ihrem Schicksal überlassen waren", heißt es in der Kurzbeschreibung des Vereins Eifeltatzen in Not. Nachdem Sutor sich über die Situation der verwilderten Katzen und den Hundetierschutz in der Eifel informiert hatte, handelte sie vor fünf Jahren prompt: Gemeinsam mit Tierschutzfreunden aus Nordrhein-Westfalen gründete sie Eifeltatzen in Not und bezog ein Haus in Gunderath (Landkreis Vulkaneifel), das auch Vereinssitz ist. "Alle Tiere, die in unsere Obhut kommen, erhalten zuerst eine Eingangsuntersuchung beim Tierarzt, um den Gesundheitszustand festzustellen", lautet eine Regel. Die Tiere werden entwurmt, Zähne und Ohren werden kontrolliert, wen notwendig wird ein Blutbild erstellt oder der Tierarzt röntgt den Vierbeiner. Das kostet. Ebenso die Unterhaltung der drei großen Futterstellen für rund 45 Streunerkatzen. Doch nicht nur das Schicksal der herrchenlosen Katzen in der Eifel berührt die Vereinsmitglieder, ihre Tierliebe ist grenzenlos. Auch um das Wohlergehen von Hunden und Katzen in Rumänien und Ungarn sorgen sich Sutor und Gleichgesinnte. Sie arbeiten eng mit Tierschützern in Rumänien und Ungarn zusammen und reisen regelmäßig mit Futterspenden und Medikamenten im Gepäck dorthin, um sich vor Ort ein Bild zu machen - und um mit anzupacken. Die Reisekosten belasten die Vereinskasse ebenfalls. Und Eifeltatzen in Not unterstützt den rumänischen Tierarzt Aurelian Stephan mit Geld. Denn er kastriert ehrenamtlich Straßenkatzen und -hunde. Stoßen Stephan und seine Kollegen in Ungarn an Grenzen, weil die intensivmedizinischen Möglichkeiten fehlen, dann greifen die Tierschützer ein. Notfälle reisen mit nach Deutschland. So wie Jagdhundmischling Pixel. Nabelbruch und Hüfte wurden operiert, die zweite Hüftoperation steht an. "So wie Pixel warten noch viele andere auf ihre Chance durch eine Operation hier in Deutschland", meint Sutor. Viele Tiere seien traumatisiert, "durch das was sie dort erleben mussten". Die Trauma-Tiere, wie sie vereinsintern genannt werden, werden intensiv gepflegt. Auch dieses ebenso zeitintensive wie vertrauenschaffende Engagement geht ins Geld und an die Grenzen des Machbaren. Zurzeit gilt ein Aufnahmestopp, solange bis ein Tier wieder auf den Beinen ist und vermittelt werden kann. Der kleine Verein Eifeltatzen benötigt die Mithilfe der TV-Leser, um die Hilfsaktionen für Pixel und seine bedürftigen Artgenossen sowie für die Streunerkatzen weiter stemmen zu können. 4000 Euro werden für Tierarztbehandlungen, die Versorgung der Streuner sowie für die Unterstützung des rumänischen Tierarztes benötigt. TV-Leser können unter der Projektnummer 22153 für die Tierarztbehandlungen spenden. volksfreund.de/meinehilfeExtra

 Tierarztbehandlungen, wozu auch Röntgenuntersuchungen gehören (Symbolbild), zu ermöglichen, steht auf der Agenda des Vereins Eifeltatzen in Not.

Tierarztbehandlungen, wozu auch Röntgenuntersuchungen gehören (Symbolbild), zu ermöglichen, steht auf der Agenda des Vereins Eifeltatzen in Not.

Foto: red red (red) ("TV-Upload red"

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt", Konto 220012, Sparkasse Trier (BLZ 58550130), IBAN: DE47 5855 0130 0000 2200 12 oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103), IBAN: DE67 5856 0103 0000 1919 19 Im Verwendungszweck bitte immer die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben, damit die Spende auch dem gewünschten Zweck zufließen kann. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht wird, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu einer Summe von 200 Euro wird der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung anerkannt. Ist eine separate Quittung erwünscht, bitte Adresse angeben. Hat ein Projekt bereits vor Buchung der Spende das Spendenziel erreicht, kommt der Betrag anderen "Meine-Hilfe-zählt"-Projekten zugute. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.

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