LÄRM

Zu unserem Bericht "Zu viel Lärm am Spittel?" (TV vom 2. Juli) schreibt dieser Leser:

So kann es nicht weiter gehen. Bitburger wehrt euch! Wehret den Anfängen, kann man da nur sagen. Beim linksdrehenden Einbahnstraßenring (vermutlich, weil er links gedreht war?) hat es mit den Protesten ja auch geklappt. Und am Spittel? Da kommt der alte Bau mit dem Adler-Mosaik weg - einfach abgerissen - und die Planer schaffen einen neuen, zukunftsweisenden Platz für Stadtmenschen und siehe da, der Platz wird auch noch angenommen. Da gehen die Menschen gerne hin und reden miteinander und das verursacht ungewohnten Lärm. Da wird (nur) ein Baum gepflanzt, wobei wir doch viel mehr Bäume gewohnt sind. Da gibt es dann ein Fontänen-Wasserspiel und das setzen sie auch noch regelmäßig in Betrieb. Wasser macht aber nicht nur nass und sieht gut aus, es macht bekanntlich auch noch Geräusche! Dann folgt aber doch noch die Bitburger Vernunft - Bitburg ist ja schließlich nicht Berlin - und macht Schluss mit lustig und den Stadtgeräuschen und zwar pünktlich um 23 Uhr. Glücklich schätzen dürfen wir uns, dass wenigstens die Architektur einigermaßen gewohnt hausbacken ausgefallen ist, sonst könnte man sich über zu viel Modernes am Bau in Bitburg auch noch aufregen. In Bitburg wird oft und viel diskutiert nach dem Motto: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass". Wenn Bitburg keine Stadt sein darf, dann sollen die Verantwortlichen auch bitte nicht etwas Neues, Städtisches und Zukunftsweisendes bauen, was offensichtlich viele Menschen positiv bewegt. Dieter Olk, Bitburg

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