Neue Spuren für die "Bitburger"

Die Bundesstraße 51 zwischen Meilbrück und dem Helenenberg wird ausgebaut. Die "Bitburger" soll danach über Zusatzspuren verfügen. Start des Millionen-Projekts wird im Frühjahr 2008 sein.

 Bei Meilbrück wird die B51 auf drei Spuren erweitert. Die Ausbaustrecke geht von Meilbrück bis Helenenberg.TV-Foto: Dagmar Schommer

Bei Meilbrück wird die B51 auf drei Spuren erweitert. Die Ausbaustrecke geht von Meilbrück bis Helenenberg.TV-Foto: Dagmar Schommer

Meilbrück. In den Bau von Zusatzspuren, Unterführungen und Brücken an der Bundesstraße 51 zwischen Meilbrück und Helenberg werden bereits im nächsten Jahr 2,1 Millionen Euro investiert. Dies teilte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Karl Diller (SPD), mit.

Ausbau auf 4,5 Kilometern

Nach Mitteilung des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Trier beträgt die Ausbaulänge dieses hoch frequentierten Straßenabschnitts rund 4,5 Kilometer. Im Mittelpunkt des Projekts steht der Anbau von Zusatzfahrstreifen zum wechselseitigen Überholen. Der Wechselpunkt liegt auf Höhe des Weinsfelderhofs.

Die Haupt-Baumaßnahme läuft voraussichtlich mit einem ersten Bauabschnitt im nächsten Frühjahr an. Die genaue Ausschreibungskonzeption wird vom Landesbetrieb in den nächsten Monaten erarbeitet.

Wahrscheinlich werden die Arbeiten im Bereich der Anschluss-Stelle der L 2 nahe Meilbrück beginnen. 2010 kann dann nach der Entschärfung von Kreuzungen und dem Bau von Unterführungen und Brückenbauwerken der Erd- und Deckenbau erfolgen. Umgeleitet wird der Verkehr bis dahin über direkte seitliche Umfahrungswege in beide Richtungen, und zwar um drei künftige Straßenbrücken herum. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 11,6 Millionen Euro, teilte Hans-Michael Bartnick vom LBM Trier auf TV-Anfrage mit.

Mit Beginn der Bauarbeiten soll ein sechs Meter breiter asphaltierter Wirtschaftsweg entlang der bestehenden Bundesstraße gebaut werden. Dieser Weg hat zwei Aufgaben: Über ihn wird während der Bauphase der Verkehr geführt. Nach der Fertigstellung bleibt der Wirtschaftsweg zudem auf einer Breite von 4,5 Metern erhalten. Damit soll gewährleistet werden, dass beispielsweise landwirtschaftlicher Verkehr nicht über die B 51 fahren muss. Schließlich gilt nach Aussage des LBM Trier immer noch die Konzeption der B 51 als Kraftfahrstraße, auf der Traktoren, Fahrräder oder Mopeds nichts zu suchen haben.

Die einschneidensten Veränderungen wird es an den bisherigen Einmündungen der Kreisstraßen auf die B 51 geben. Die Kreisstraßen Idesheim und Gilzem sowie zwischen Idenheim und Meckel werden unter der Bundesstraße durchgeführt. Ein Abbiegen wird dort nicht mehr möglich sein. Die Anschlussstelle für Meckel und Idenheim wird künftig nahe Meilbrück sein mit Spuren zum Auf- und Abfahren.

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