So spricht, tanzt und spielt die Jugend

"Sprayer-Gang trifft auf Computerfreaks. Nach dramatischer Zuspitzung mündet die Geschichte in ein Happy End." Das ist in zwei Sätzen der Inhalt des Musicals "Spray attack".

 Tolle Stimmen, tolle Tanzleistungen: das Ensemble von „Spray attack“. Foto: privat

Tolle Stimmen, tolle Tanzleistungen: das Ensemble von „Spray attack“. Foto: privat

Neuerburg. (red) "Gut, dass ich mir die Zeit genommen habe, das hat sich wirklich gelohnt!" - "Fantastisch gesungen und gespielt! Wir sind begeistert." - "Die Darsteller hatten offensichtlich ebenso viel Freude beim Spielen wie wir beim Zuschauen." Das sind einige O-Töne aus dem Publikum nach der Aufführung.

"Spray attack" ist ein modernes, ungewöhnliches Stück, das von mehr als 60 Schülern der Jahrgangsstufen 5 bis 10 in der voll besetzten Stadthalle einem begeisterten Publikum präsentiert wurde. Es ist frech, schrill, sehr lebendig, appelliert aber auch stark an die Gefühle der Zuschauer. Die gegenwartsbezogene Handlung, zum größten Teil in der Jugendsprache "geschrieben", wird von den Schülern in Spiel, Gesang und Tanz realistisch und sehr beeindruckend dargestellt.

Enthusiasmus und Elan sind beispielhaft



Vor allem die Hauptrollen glänzten mit hervorragenden Stimmen und einer souveränen Darstellung, die Jung und Alt gleichermaßen begeisterte. Schulleiterin Ute Zehren lobte die Akteure für ihren Einsatz, für die lebendige und erfrischende Darstellung. "Dieser Enthusiasmus und Elan sind beispielhaft für die Stimmung der Schulgemeinschaft auf dem neuen gemeinsamen Weg", ergänzt die Schulleiterin mit Hinweis auf die neue Zeitrechnung, die nach über 40 Jahren am Schulstandort Neuerburg begonnen hat.

Viele Gruppen arbeiteten mit unermüdlichem Eifer an diesem Werk, dessen Gesamtleitung in den Händen der Musiklehrerinnen Ingeborg Fuhry und Eva-Maria Quester lag. Unterstützt wurden die Musiker von der Theater- und Tanzgruppe unter der Leitung von Annette Turmann, begleitet von Schauspieler Sebastian Gasper. Für Bühnenbild, Kostüme und Requisiten sorgte die Kunst-AG, angeleitet von Claudia Schmitz.

Die Musik zur Aufführung lieferte eine Band, die aus Schülern, Lehrkräften und Ehemaligen bestand. Dirigiert von Ingeborg Fuhry, spielten die Lehrer der Kreismusikschule, Michael Schumacher (Trompete), Claas Esser (Posaune), Marc Martens (E-Gitarre) sowie die Ehemaligen oder Praktikanten Sylvia Brügel (Alt-/Tenorsaxophon), Lothar Schmitz (E-Bass) und Marcel Richards (Schlagzeug). Ergänzt wurde die Gruppe durch die Schüler Frank Burelbach (Percussion) und Anika Loscheider (Altsaxophon) sowie die Lehrerinnen Susanne Löchl (Klarinette) und Eva-Maria Quester (Klavier).

Viel Applaus erhielt auch die professionelle Technik, perfekt arrangiert von Michael Flick, der von Matthias Traub und einem Schülerteam unterstützt wurde. Plakate und Flyer wurden entworfen von Andreas van Cuyck, der seit einiger Zeit ein Kunstprojekt in der Ganztagsschule anbietet. Der Vorstand des neuen Fördervereins übernahm die Bewirtung und freute sich über die großzügigen Spenden.

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