Verkehr

Zum Artikel "Die Eifeler und ihre rasenden Kisten" (TV vom 11. April) schreibt dieser Leser:

Die Frage, ob in Daun zu schnell gefahren wird, muss ich leider mit einem uneingeschränkten Ja beantworten. Ein Gutteil der Verkehrsteilnehmer, Männer, aber auch Frauen, fährt viel zu schnell. Das kann ich täglich beobachten. Es betrifft hauptsächlich Abt-Richard-Straße, Trierer Straße, Rosenbergstraße und nicht zuletzt und im besonderen Maße die Bitburger Straße, die einem nicht selten wie eine Rennbahn vorkommt; zahllose Fahrer fahren (ab dem Ortsschild) wesentlich schneller als 50 Kilometer pro Stunde. Aufgrund konkreter Beobachtungen habe ich bereits am 11. Februar 2000 bei der Polizeidienststelle Daun vorgesprochen und mit dem zuständigen Polizeibeamten ein Gespräch geführt, wobei ich ihm gravierende Verkehrsverstöße schilderte (zum Beispiel rote Fußgängerampel überfahren und die Fußgänger wurden dadurch am Gehen gehindert). Überhaupt die Fußgängerüberwege: Sie sind für Fußgänger, für die sie bestimmt sind, höchst gefährlich, denn nicht wenige Autofahrer beachten sie nicht, sondern tun so, als ob sie auf ihnen ein Vorfahrtsrecht hätten. Soll heißen, sie halten nicht an, wenn Fußgänger wartend davorstehen. Die Quintessenz: Wenn Fußgänger nicht äußerst aufmerksam sind, laufen sie Gefahr, überfahren zu werden, zumal der eine oder andere Autofahrer seine Geschwindigkeit nicht drosselt. Alles in allem: Im Verhalten der rasenden Verkehrsteilnehmer hat sich nach meiner Einschätzung seit dem Jahr 2000 nichts geändert, zumindest nicht zum Positiven hin. Manchmal drängt sich unwillkürlich der Verdacht auf, ein Teil der Autofahrer würde zusehends rücksichtsloser. Wie dem auch sei, Raser, die ständig die Gesundheit und das Leben ihrer Mitmenschen missachten, gehören aus dem Verkehr gezogen, meinetwegen auch eingesperrt. Franz Josef Ferber, Daun

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