Wasserbomben, marsch!

MESSERICH. (mok) Jedes Mittel war recht, um für Abkühlung zu sorgen: Rund 130 Jugendliche tauchten beim Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Bitburg-Land in kühlen Schaum ein oder lieferten sich wilde Wasserschlachten.

Direkt neben dem Messericher Sportplatz hatten rund 130 Jugendliche aus neun Jugendfeuerwehren aus der Verbandsgemeinde Bitburg-Land mit ihren Zelten auf einer Wiese Quartier bezogen. Zum siebten Mal trafen sich die Jungen und Mädchen beim VG-Zeltlager der Jugendfeuerwehren. Ausgerichtet wurde das Zeltlager von der Jugendfeuerwehr Messerich-Ingendorf um Jugendwart Thomas Kimmlingen. Das Programm hielt für die Jugendlichen reichlich Spannung, Spiel und Spaß bereit - und das gleich für vier Tage. Bei einer wilden Wasserschlacht flogen außerdem viele prall gefüllten Wasserbomben. Diese feuchte Erfrischung machte den jungen Brandschützern besonders viel Spaß: "Am besten war die Wasserschlacht mit allen", berichtete der zwölfjährige Frederik Schmid aus Messerich. Er war sich mit seinen Freunden Oliver Brust und Mathias Kohl beim Urteil über das Zeltlager vollkommen einig: "Total cool!" "Richtig gut" fanden auch die 14 Jugendlichen der Bitburger Jugendfeuerwehr das Zeltlager. Viel Spaß hatten sie bei der Schaumparty am Freitagnachmittag. Denn bei flotter Musik und viel Schaum konnten sich alle austoben und hatten obendrein eine angenehme Abkühlung. Mit Spielen, Lagergottesdienst, offizieller Eröffnungsfeier und einer Nachtwanderung war bis Sonntag immer viel los beim Zeltlager in Messerich. Auch ein Hamburger-Abend, eine Lagerolympiade, eine Disco-Party und eine lange Wanderung boten Abwechslung im Lager-Alltag. Für Aufsehen sorgten außerdem einige Jugendfeuerwehrtaufen: Bei Mutproben oder Spielen bewiesen neue Feuerwehrmitglieder, dass sie starke Nerven haben. Neben Spaß und Spiel übernahmen die Jugendlichen aber auch Pflichten: Vom Küchendienst bis hin zur Platzwache erfüllten sie ihre Aufgaben gründlich. Bestens versorgt wurden die Jugendlichen von "Küchenchef" Erwin Hommerding. Zusammen mit Ehefrau Walburga und Tochter Nicole sorgte er dafür, dass die aktiven Jugendlichen sich jederzeit ausreichend stärken konnten. In großen Fässern rührte er mit einem langen Holzstiel Eistee an. Mit einzelnen Gläsern brauchte er bei dem Großverbrauch gar nicht erst anfangen: An dem heißen Wochenende wurden rund 1500 Liter Eistee getrunken. Auch die Bilanzen bei den Frühstücksgetränken lassen sich sehen: Morgens standen rund 20 Liter Kakao plus zwölf Liter Kaffee auf den Tischen.

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