Prüm. Sie ist seit 2010 immaterielles Kulturerbe der Unesco, nicht zuletzt deshalb hoffen die Brudermeister, dass sich viele Gläubige der Pilgerfahrt zum Grab des Heiligen Willibrord in Echternach anschließen. Start der Prozession ist am Pfingstsonntag in Prüm.
In einer kurzen Andacht mit Treffen um 12.55 Uhr in der Prümer Salvator-Basilika erhalten die Pilger den Segen und werden anschließend vom Musikverein Prüm nach Niederprüm geleitet. In diesem Jahr wird wieder eine Springergruppe traditionell die Prozession anführen.
Die Pilger marschieren weiter in Richtung Pronsfeld und Lünebach und werden jeweils von den ansässigen Musikvereinen durch die Dörfer geführt. Gegen 17 Uhr trifft die Prozession in Lünebach ein, wo eine Kaffeepause ist.
Endstation ist an diesem ersten Tag Waxweiler - der Legende nach die Wiege der Springprozession. Für die Übernachtung steht dort die Turnhalle zur Verfügung.
Ausgeruht geht es am Pfingstmontag um 6 Uhr mit einem Pilgeramt weiter, ehe die Wallfahrer in Richtung Krautscheid aufbrechen. Am dortigen Pilgerkreuz werden dann die Pilger geehrt, die mehr als 25 Mal dabei waren. Über Neuerburg und Mettendorf geht es anschließend weiter bis nach Bollendorf, wo die zweite Übernachtung vorgesehen ist. Am Pfingstdienstag ist um 5.50 Uhr Aufbruch in Bollendorf, um gegen 7.30 Uhr am Grenzübergang nach Echternach zu sein. Dort werden die Pilger von einer Echternacher Abordnung empfangen.
Die Rückfahrt ist ab 13.30 Uhr von Echternacherbrück. Wer mit dem Bus nach Prüm oder Waxweiler zurückfahren möchte, wird gebeten, sich unter Telefon 0171/6019227 anzumelden.
Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.springprozession.com red
Extra

An Pfingsten startet die Springprozession von Prüm nach Echternach. Für alle Interessierten, besonders für Kinder, die am Pfingstsonntag beim Springen durch die Stadt teilnehmen möchten, findet eine kurze Übungsstunde am Freitag, 17. Mai, um 17 Uhr vor der Basilika statt. ch