Tourismus Große Bühne für die Vulkaneifel

Daun/Berlin · Der Natur- und Geopark präsentiert sich auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in der Bundeshauptstadt zusammen mit anderen Unesco-Parks.

 Ein besonders schönes Plätzchen im Unesco-Geopark: Blick auf aufs Weinfelder Maar und die Kapelle.

Ein besonders schönes Plätzchen im Unesco-Geopark: Blick auf aufs Weinfelder Maar und die Kapelle.

Foto: e_daun <e_daun@volksfreund.de>

(red/sts) Es hat über vier Jahrzehnte gedauert, bis die Unesco-Generalversammlung im November 2015 den Weg zur Anerkennung von Unesco-Geoparks frei gemacht hat. Geoparks haben einen besonderen Blick auf die Erdgeschichte und vervollständigen damit die Auszeichnungen der

Organisation der Vereinten Nationen (UN) für Bildung, Wissenschaft und Kultur, die nun gleichrangig Welterbestätten, Biosphärenreservate und Geoparks umfassen.

Es begann in der Vulkaneifel, genauer gesagt im Westeifeler Vulkanfeld zwischen Bad Bertrich und Ormont an der belgischen Grenze. Dort entwickelte sich vor über zwei Jahrzehnten der erste Geopark Deutschlands. Der Weg führte schließlich bis zur Unesco-Anerkennung vor gut zweieinhalb Jahren. Heute können sich in Deutschland insgesamt sechs Regionen mit dem Titel Unesco-Geopark schmücken:  Es sind dies neben der Vulkaneifel auch die Geoparke Terravita (nördlicher Teutoburger Wald, Wiehengebirge); Harz-Braunschweiger Land-Ostfalen, Bergstraße-Odenwald, Schwäbische Alb und Muskauer Faltenbogen, dieser sogar grenzübergreifend Deutschland und Polen.

Geoparks sind in den Bereichen Umweltbildung, Landschaftspflege, Geo- und Biotopschutz und Regionalentwicklung aktiv. Mit der Schaffung und dem Unterhalt touristischer Infrastruktur und der Entwicklung geotouristischer Angebote sind sie ein wichtiger Baustein in der regionalen touristischen Dienstleistungskette.

In den Messehallen am Funkturm Berlin präsentieren sich die Unesco-Geoparks gemeinsam auf der ITB in Berlin, die vom 7. bis 11. März dauert. Neben Informationen zu den deutschen Geoparks lohnt hier auch ein Blick auf das internationale Angebot der auf fast allen Kontinenten zu findenden Geoparks.

Weitere Auskünfte erteilt die Geschäftsstelle des Natur- und Geoparks Vulkaneifel, unter der Telefonnummer 06592/933-202 oder per  E-Mail an

geopark@vulkaneifel.de

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