Kriegsgräber neu gestaltet

Die Kriegsgräberstätte auf dem Friedhof Dockweiler ist erneuert worden. Unter Federführung der Verbandsgemeinde wurden Sträucher und Hecken entfernt, Schrifttafeln und Kreuze gereinigt, eine Grabeinfassung hergestellt sowie die Gräberstätte neu bepflanzt.

Dockweiler. (red) Die kleine Gedenkstätte und der Eingangsbereich der Friedhofsanlage an der Kirche Dockweiler waren in die Jahre gekommen: alte Sträucher, verschmutzte Schrifttafeln und Kreuze, kaputte Grabeinfassungen. Anlass für die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier und die Verbandsgemeindeverwaltung, das zu ändern. Sie erstellten einen Projektekatalog, der unter Leitung eines Planungsbüros aus Boppard modifiziert und anschließend ausgeführt wurde. Unter der Bauabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung wurden alte Pflanzen entfernt, Schrifttafeln und Kreuze saubergemacht, eine Grabeinfassung angefertigt sowie eine neue Grabbepflanzung vorgenommen.

Die ADD stellte für den Bereich der Kriegsgräberanlage aus dem bei der ADD geführten Hilfsfonds für Instandsetzungsprojekte rund 3000 Euro zur Verfügung. Laut Gräbergesetz bekommt die Ortsgemeinde Dockweiler vom Land eine jährliche Pauschale von 220 Euro zur Pflege der Gräber der anerkannten zehn Kriegstoten.

Investitionen, die sich gelohnt haben, finden Ortsbürgermeister Bruno von Landenberg, Dietmar Welling (Verbandsgemeinde Daun), Günter Jakobs (Volksbund) und ADD-Vertreter Raimund Schneider. Sie trafen sich auf dem Friedhof in Dockweiler, um die Umgestaltung der Kriegsgräberstätte zu begutachten und legten ein Blumenbouquet nieder. Ihr Fazit: Das Erscheinungsbild der Gedenkstätte ist nach den Instandsetzungsarbeiten und der Neugestaltung des Friedhofsteilbereiches gelungen.

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