Wieder tote Fische im Sarmersbach - Bürger alarmieren Polizei

Sarmersbach · Nicht zum ersten Mal ist die Polizeiinspektion Daun alarmiert worden, weil besorgte Bürger tote Fische im Sarmersbach gefunden haben. Die Beamten haben Wasserproben entnommen. Die Ermittlungen laufen weiter. Untersuchungsergebnisse werden laut Kriminalinspektion Wittlich erst in zwei Wochen erwartet.

Sarmersbach. Noch keine Ergebnisse, aber weitere Ermittlungen: Bereits am 6. Juli hatten Bürger die Polizei informiert, dass sie verendete Fische im Sarmersbach entdeckt haben. Die Polizei, Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Kreises Vulkaneifel sowie des Wirtschaftsbetriebes Wasser/Abwasser der Verbandsgemeindeverwaltung Daun konnten allerdings einen Tag später bei einer Ortsbesichtigung keine Hinweise auf eine Gewässerverunreinigung feststellen. In der Pressemitteilung der Polizei hieß es, dass der Bach aufgrund der Witterung nicht genügend Wasser führe und dessen Sauerstoffgehalt deshalb zu gering sei.
Einige Tage später haben die besorgten Bürger erneut die Polizeiinspektion Daun alarmiert, sie hätten wieder tote Fische gefunden. Die Beamten stellten vor Ort eine Eintrübung des Baches, verbunden mit Schaumbildung fest. Sie fanden außerdem verendete Fische vor. Die Polizei sicherte zwei Wasserproben. Die weiteren Ermittlungen wurden vom Kommissariat für Umweltdelikte und Verbraucherschutz bei der Kriminalinspektion Wittlich übernommen.
Es fand noch am gleichen Tag eine Besichtigung des Baches im Beisein eines Vertreters der Unteren Wasserbehörde des Kreises Vulkaneifel, des Ortsbürgermeisters und des Fischereipächters statt, bei der vier weitere Wasserproben entnommen wurden. Die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord wurde zudem in die Ermittlungen einbezogen.
Mit einem Untersuchungsergebnis der Proben ist laut Polizei frühestens in zwei Wochen zu rechnen. Ein eindeutiger Hinweis auf einen möglichen Verursacher liegt derzeit noch nicht vor. red

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