Gerolstein: Stadt muss 2,4 Millionen Euro Gewerbesteuer zurückzahlen

Nach einem Urteil des Bundesfinanzhofs erhält der Gerolsteiner Brunnen von der Stadt Gerolstein 2,4 Millionen Euro Gewerbesteuer zurück.

Im Gerolsteiner Rathaus qualmen die Köpfe. Durch ein Urteil des Bundesfinanzhofs, nach dem der Gerolsteiner Brunnen von der 2003 gezahlten Gewerbesteuer 2,4 Millionen Euro erstattet bekommt, ist der aktuelle Stadtetat nur noch Makulatur. Denn die Stadt Gerolstein lebt weitgehend von den Gewerbesteuereinnahmen des Mineralbrunnens.

Auf TV-Anfrage sagte Kämmerer Edgar Weis: "Der bislang ausgeglichene Haushalt für 2007 wird definitiv unausgeglichen werden. Ich gehe nach jetzigem Stand von 1,2 bis 1,3 Millionen Euro Defizit aus." Stadtbürgermeister Karl-Heinz Schwatz (CDU) sagte: "Das ist eine Katastrophe.

Außer dem Bau der Gehwege in der Sarresdorfer Straße und dem Ausbau der K 33 in Roth stehen alle Investition auf dem Prüfstand." Selbst der mehrfach verschobene Bau der Leichenhalle werde vermutlich nicht in 2007 realisiert werden können.

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