Beuren: Streit um Windkraft hält an

BEUREN/TRIER/KOBLENZ. (ahs) Geduld bewahren heißt es weiterhin für die am Windkraft-Streit in Beuren beteiligten Parteien. Der Antrag der Gemeinde Beuren auf Einleitung eines Zielabweichungsverfahrens gegen den Regionalen Raumordnungsplan - der Beuren als Windkraft-Standort ausschließt - war im Februar dieses Jahres vom Verwaltungsgericht Trier abgeschmettert worden.

Daraufhin kündigte der Beurener Ortsbürgermeister Manfred Köhl an, Rechtsmittel einzulegen und vor dem Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz in Koblenz in Berufung zu gehen. Am gestrigen Dienstag fand die Sitzung statt. Zwar sei der achte Senat des OVG unter Vorsitz des Richters Jürgen Held gestern zu einer Entscheidung gekommen, sagte OVG-Sprecherin Heidi Stengelhofen gegenüber dem TV, jedoch habe sich der Senat dazu entschlossen, den Beteiligten das Urteil innerhalb der nächsten 14 Tage schriftlich zuzustellen. Schließt sich das OVG dem Urteil des Trierer Gerichts an, bleibt den Beurenern nur noch der Gang vor das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.

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