Das Ende der Spielstadt wird gefeiert

Die Spielstadt Wuselkusen schließt am heutigen Samstag für dieses Jahr ihr Pforten. Alle Interessierte sind zum Abschlussfest eingeladen. Was den Kindern bleibt, sind viele, schöne Erinnerungen.

Konz/Wuselkusen. Eine Woche lang haben rund 120 Kinder in der Konzer Spielstadt Wuselkusen gearbeitet, Wusel-Geld verdient und die Freizeit verbracht. Am heutigen Samstag geht die Aktionswoche des Hauses der Jugend mit einem zweistündigen Stadtfest zu Ende. Eltern, Geschwister und Freunde der Kinder sowie interessierte Bürger der "Partnerstadt Konz" sind herzlich willkommen. Um 15 Uhr geht es mit Stadtführungen los, ab 16 Uhr gibt es ein Bühnenprogramm.

Während der Wuselkusen-Tage waren viele Kinder auch in der Redaktion der Stadtzeitung aktiv. Dabei waren sie als junge Reporter unterwegs, schilderten ihre schönsten Erlebnisse und hielten die anderen Wuselkusener mit Nachrichten auf dem Laufenden. Ein paar Beispiel-Artikel:

Die perfekte Welt

Am besten hat mir an Wuselkusen, einer Aktion vom Haus der Jugend Konz, das Trickfilmstudio gefallen. Dort haben wir aus Knetfiguren einen Trickfilm über Fußball gedreht. Als erstes haben wir die Spieler vorgestellt. Endlich begann das Spiel, Lahm hat nach seinem Schuss sogar eine Rückwärtsrolle gemacht. Dann kam die Siegerehrung. Lahm und Cacau haben auf einem Podest gestanden. Anschließend hab ich mir im Kino noch den Film "Der Schuh des Manitu" angesehen.

Wuselkusen ist wie im echten Leben, man muss sich bei der Agentur für Arbeit, im Rathaus (einem großem Zelt, einen Job suchen. Wenn man gut arbeitet, bekommt man Wusel. Ddas ist die Währung in Wuselkusen. Es gibt eine Bäckerei, ein Schwimmbad und vieles mehr.

Niklas, 11 Jahre

Wo es mir besonders gut gefällt

In der Druckerei von der Spielstadt Wuselkusen gefällt es mir besonders gut, weil man viel über die Zeitung lernt. Man lernt, wie man die Zeitung sortiert, die Artikel schreibt und Bilder auswählt. Es gibt immer etwas zu arbeiten, und es wird einem nie langweilig. Außerdem macht es auch viel Spaß beim Austragen von Zeitungen. Es ist schön leise, und die Leute sind sehr nett hier.

Georg, 8 Jahre

Viel Spaß in Wuselkusen

Die Spielstadt Wuselkusen gefällt mir sehr gut, weil es viele tolle Job-Möglichkeiten gibt und man sein eigenes Wuselgeld verdienen kann, mit dem man ein Eis kaufen oder das Kino besuchen kann. Auf dem Freizeitpark gibt es ein Schwimmbad, ein Trampolin und ein Klettergerüst. Das Restaurant kocht immer leckeres Essen. Es ist genauso wie im echten Leben, nur dass es mehr Spaß macht.

Maxim, 9 Jahre

Wuselkusen sorgt für viel Spaß

Wuselkusen, die Spielstadt für Kinder, finde ich echt gut, weil die Auswahl an Berufen sehr vielfältig und einfallsreich ist. Es macht mir Spaß, so zu leben und zu arbeiten wie in einer richtigen Stadt. Bei der Zeitung zu arbeiten, finde ich besonders gut, weil wir immer viel zu tun haben und die Aufträge auch oft viel Spaß machen.

Wuselkusen ist die beste Kinderfreizeit, die ich kenne und ich finde es echt schade, in zwei Jahren nicht mehr dabei zu sein.

Jule, 12 Jahre

Interview mit Ines, zwölf Jahre, Mitarbeiterin in der "Agentur für Arbeit", geführt von Jule (zwölf Jahre):

Was gefällt dir an deinem Beruf so gut? "An meinem Beruf gefällt mir gut, dass ich mir am nächsten Tag zuerst meinen neuen Job aussuchen kann!"

Was gefällt dir in Wuselkusen sehr gut? "Sehr gut gefallen mir die coolen Werkstätten, die es in Wuselkusen gibt!"

Gibt es einen Beruf, wo du unbedingt noch arbeiten möchtest? "Ja, in der Bäckerei. Weil man hier so schön naschen kann."

Wuselkusen findet nur jedes zweite Jahr statt. Wie findest du das? "Ich finde es schade, weil das doch so Spaß macht, aber schlimm finde ich das nicht."

Mein schönstes Erlebnis in Wuselkusen

Besonders toll war es, in der Schreinerei zu arbeiten. Hier haben wir das Spiel "Wusel ärgere dich nicht" aus Holz gebaut. Besonders aufregend war für mich dabei das Bohren. Das fertige Spiel haben wir dann verkauft, um viele Wusel zu verdienen.

Max, 10 Jahre

Tim gewinnt Bürgermeisterwahl

Mit einem klaren Vorsprung hat Tim die Wahl zum Bürgermeister von Wuselkusen gewonnen. Er lag mit 31 Stimmen weit vor seiner zukünftigen Vertreterin Merle, die immerhin 22 Stimmen bekam. Die anderen Bewerber landeten weit abgeschlagen von den beiden. Es wurden 92 Stimmen abgegeben, von denen eine ungültig war.

Die Stadtzeitung hat Fragen an den Bürgermeister Tim gestellt:

Wie hast du die Nachricht aufgenommen, als du zum Bürgermeister gewählt wurdest? "Ich war sehr, sehr, sehr, sehr glücklich darüber, dass mich die Mehrheit gewählt hat, und ich versuche, die Wünsche meiner Bürger zu erfüllen."

Wie stellst du dir deine Aufgabe als Bürgermeister jetzt vor? "Ich werde mit ,voller Kraft' versuchen, für die Menschen in meiner Stadt ein guter Bürgermeister zu sein."

Was möchtest du für die Kinder in deiner Stadt machen? "Ich habe vor, die Preise für das Essen zu senken, weil ich mitbekommen habe, dass manche Kinder sich das Geld leihen müssen. Sie haben es schon für die vielen tollen Produkte der Werkstätten ausgegeben."

Worin besteht denn dein Tag als Bürgermeister? Hast du schon etwas unternommen? "Heute habe ich schon zwei Interviews gemacht und war schon im TV.

Heute Abend werde ich noch zu einer Stadtratsversammlung gehen. Sonst gibt es eigentlich nichts besonderes."

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