Corona Höchste Zahl an Neuinfizierten in diesem Jahr in Trier und Trier-Saarburg

Trier/Saarburg · 79 weitere Infektionen mit dem Corona-Virus wurden dem Gesundheitsamt Trier-Saarburg am Donnerstag gemeldet.

 Das Gesundheitsamt Trier-Saarburg ruft dazu auf, sich angesichts der steigenden Infektionszahlen gegen Corona impfen zu lassen, die Impfung aufzufrischen und auch die Grippeimpfung wahrzunehmen.

Das Gesundheitsamt Trier-Saarburg ruft dazu auf, sich angesichts der steigenden Infektionszahlen gegen Corona impfen zu lassen, die Impfung aufzufrischen und auch die Grippeimpfung wahrzunehmen.

Foto: dpa/Sven Hoppe

Pressesprecher Thomas Müller teilt mit: „Dies ist der höchste Tageswert in diesem Jahr.“ 56 der Neuinfizierten kommen aus dem Landkreis Trier-Saarburg, 23 aus der Stadt Trier. 16 Patientinnen und Patienten aus dem Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes werden laut Müller derzeit stationär behandelt.

Die Zahl der aktuell Infizierten ist damit auf 542 Menschen gestiegen – 46 mehr als am Vortag. Diese verteilen sich wie folgt: 354 im Landkreis und 188 in der Stadt Trier.

Die Zahl der seit dem 11. März 2020 nachweislich mit dem Corona-Virus infizierten Menschen beträgt damit 9497 (davon 3715 in der Stadt Trier und 5782 im Landkreis). Die Zahl verteilt sich im Landkreis Trier-Saarburg wie folgt auf die Verbandsgemeinden: VG Hermeskeil: 898, VG Konz: 1387, VG Ruwer: 558, VG Saarburg-Kell: 1405, VG Schweich: 895, VG Trier-Land: 639.

Welche Warnstufe weiter gilt

Der Landkreis Trier-Saarburg und die Stadt Trier befinden sich somit laut Angaben des Landesuntersuchungsamtes nach wie vor in der Warnstufe 1. Gemäß der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung verändert sich eine Warnstufe, wenn an drei aufeinanderfolgenden Werktagen jeweils zwei der drei Leitindikatoren mindestens den in der Verordnung festgelegten Wertebereich erreichen. Die drei Leitindikatoren sind: die Sieben-Tage-Inzidenz (Trier: 87,6, Trier-Saarburg: 138, Warnstufe 1: maximal 100), die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz (Trier und Trier-Saarburg: jeweils 3,3, Warnstufe 1: kleiner als 5) und der Anteil der Covid-19-Erkrankten an der Intensivkapazität (Trier und Kreis: jeweils 5,93 Prozent, Warnstufe 1: kleiner als 6 Prozent).

Was zu tun ist nach einem positiven Testergebnis

Aufgrund der hohen Fallzahlen kann es laut Müller bei der Kontaktaufnahme des Gesundheitsamts mit Infizierten und deren engerem Umfeld zu Verzögerungen kommen. Müller weist deshalb nochmals darauf hin, dass Betroffene sich nach einem positiven Test umgehend nach Hause in Selbstisolation begeben, bekannte Kontaktpersonen informieren und bei Auftreten von Krankheitssymptomen den Hausarzt telefonisch kontaktieren sollen.

Impfappell nicht nur für Corona

Stadt und Landkreis appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, sich bei Angeboten wie dem Impfbus (Termine und Standorte unter www.corona.rlp.de) oder zahlreichen Hausärzten impfen zu lassen sowie die Möglichkeit einer Auffrischungsimpfung zu nutzen. Dies gilt auch für die inzwischen mögliche Grippeschutzimpfung.

Weitere Empfehlungen

Das Gesundheitsamt rät nach wie vor, die geltenden Schutzregeln zu beachten, Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, regelmäßig zu lüften, Hände regelmäßig zu waschen und zu desinfizieren sowie Kontakte zu begrenzen. Dies Empfehlung gilt angesichts der aktuellen Entwicklung auch bei Veranstaltungen im Freien – trotz der Lockerungen für Veranstaltungen im Freien nach der 27. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes.

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