Großformatige Rechnung

KONZ/SAARBURG. (sw) Eine großformatige Rechnung macht die CDU Trier-Saarburg auf: Mit einer Plakataktion will sie demonstrieren, wie sich der Mautausfall auf geplante Verkehrsprojekte der Region auswirkt.

"Sieben Tage für den Moselaufstieg", "Einen Tag für Ayl" oder "Zwei Tage für Könen" lauten Slogans, die Autofahrern und Fußgängern in den kommenden Tagen ins Auge springen sollen. Entlang betroffener Straßenabschnitte in der Verbandsgemeinde Trier-Land, in Könen oder Ayl stellt die CDU Trier-Saarburg die Plakate auf. "Mit der Aktion wollen wir zeigen, wie sich der Gebührenausfall in der Region auswirkt", sagt Kreisvorsitzender Günther Schartz. Zeitlich ist die Plakatierung angelehnt an die Sitzung des Verkehrs-Ausschusses des Bundestages am 31. März, in der über die geplanten Verkehrsprojekte der kommenden Jahre in Rheinland-Pfalz und dem Saarland entschieden wird. Eine einfache Rechnung machen Schartz und seine Parteikollegen dem Betrachter auf: 180 Millionen Euro gingen monatlich durch den Mautausfall verloren. Diese Summe stellt die CDU in Verhältnis zu den geschätzten Kosten der geplanten Verkehrsprojekte und kommt so zu einem Ergebnis wie "Einen Tag für Ayl". CDU-Bundestagsabgeordneter Bernhard Kaster sieht in der Aktion die Chance, "dem Argument, die Projekte seien nicht finanzierbar, etwas entgegen zu setzen. Denn in der gesamten Rechnung passt die Verhältnismäßigkeit nicht", meint er. 200 Plakate in sechs verschiedenen Motiven hat die Kreis-CDU zu dem Thema auflegen lassen.

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