Kriegerdenkmal wartet auf Sanierung

Das Kriegerdenkmal auf dem Pellinger Höthkopf muss seit Jahren dringend saniert werden. Aber noch steht die Finanzierung der verhältnismäßig geringen Kosten nicht.

 Krumm und schief und zudem von Rissen durchzogen präsentiert sich das Kriegerdenkmal auf dem Höthkopf. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Krumm und schief und zudem von Rissen durchzogen präsentiert sich das Kriegerdenkmal auf dem Höthkopf. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Pellingen. Seit rund vier Jahren beschäftigt sich der Gemeinderat Pellingen mit dem Projekt Kriegerdenkmal. Unterdessen wird der Verfall des aus dem Jahr 1934 stammenden Obelisken immer deutlicher.

Der weithin sichtbare Obelisk aus Schieferbruchstein, darüber befindet sich ein Abschluß in Form eines eisernen Kreuzes, ist zugleich Erinnerungszeichen für die in den Jahren 1792, 1794 und 1945 umkämpften Pellinger Höhen.

Gemeinde ist auf Zuschüsse angewiesen



10 800 Euro hat die Fachfirma Torkret aus Essen (Nordrhein-Westfalen) für die Sanierungsarbeiten veranschlagt - ein Betrag, den die Gemeinde aus eigener Kraft nicht aufbringen kann. Sie ist auf Zuschüsse angewiesen.

Rund zehn Prozent Finanzhilfe hat der Gemeinderat Pellingen bei der Verbandsgemeinde beantragt, Zuschüsse erhofft man sich auch von der Kulturstiftung der Sparkasse und der Generaldirektion Kulturelles Erbe (früher: Landesamt für Denkmalpflege).

Die Hoffnung auf reichliche Förderung aus den Landes- Töpfen ist jedoch eher gering.

Genehmigung der Kommunalaufsicht steht aus



Die Verbandsgemeindeverwaltung hat ihre Zustimmung von der Genehmigung der Kommunalaufsicht abhängig gemacht, die allerdings noch aussteht.

Unterdessen schreitet der Verfall des Obelisken unaufhaltsam fort.

Das Bauwerk ist von Rissen durchzogen, in die Regenwasser eindringen und bei Frost weitere Schäden anrichten kann.

Der neue Pellinger Ortsbürgermeister Horst Hoffmann ist unterdessen optimistisch, dass der von Spöttern bereits der "schiefe Turm von Pellingen" genannte Obelisk im kommenden Jahr gerettet wird.

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