Mehr als 60 potenzielle Lebensretter

Die Transplantation von Stammzellen kann Leben retten. Mehr als 60 Schüler der berufsbildenden Geschwister-Scholl-Schule haben sich für die Aufnahme in eine Spenderdatei typisieren lassen. Das Besondere daran: Zwei Schülerinnen habe die Aktion selbst als Abschlussprojekt organisiert.

Hermeskeil. Für eine Typisierungsaktion von Knochenmarkspendern mit der Stefan-Morsch-Stiftung als Abschlussprojekt haben sich Michelle Berrang und Eva Stein von der Geschwister-Scholl-Schule in Hermeskeil entschieden.

Nach ausführlichen Gesprächen mit den Mitarbeitern der Stefan-Morsch-Stiftung begann die umfangreiche Planung des Projekts. Unter anderem entwarfen die Schülerinnen ein eigenes Plakat und erstellten eine Infowand im Foyer der Schule. Um eine optimale Aufklärung der Mitschüler zu gewährleisten, führten die Initiatorinnen einen Rundgang in die einzelnen Klassen durch. Hier wurde über die Ziele der Stefan-Morsch-Stiftung, Leukämie und die Möglichkeiten der Hilfe betroffener Menschen informiert.

Die Typisierungsaktion fand daraufhin in den Räumlichkeiten der Berufsschule statt. Dabei wurden die einzelnen Klassen zur Blutabnahme begleitet. Da die Vorplanung bestens organisiert war, verlief diese Aktion reibungslos. Mehr als 60 haben sich als potenzielle Lebensretter in die Spenderdatei für Stammzell- und Knochenmarkspende aufnehmen und registrieren lassen. Neben der Planung der Blutabnahmeaktion hatten die beiden engagierten Schülerinnen auch einen Kaffee- und Kuchenverkauf im Foyer der Schule arrangiert. Den daraus erzielten Erlös und den Inhalt der Spendenbüchse wollen sie der Stefan-Morsch-Stiftung zugutekommen lassen. Eva Stein und Michelle Berrang bedanken sich bei der Stefan-Morsch-Stiftung für die gute Zusammenarbeit, beim Leiter der Außenstelle der Geschwister-Scholl-Schule in Hermeskeil, Heinz Oberbillig, und vor allem bei ihren Mitschülern für die große Bereitschaft, sich typisieren zu lassen. red

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