Merzig. Mitte 2012 war bekannt geworden, dass die Palliativstation mit ihren sechs Betten aus dem Flachbau nahe dem Klinik-Hauptgebäude in Merzig in den Bereich Innere Medizin verlegt wird. Das löste damals einen Sturm der Entrüstung aus. "Der Patient steht bei uns im Mittelpunkt. So war es eine Selbstverständlickeit, diese Fehlentscheidung zu korrigieren", meinte SHG-Geschäftsführer Alfons Vogtel am Dienstag bei der Wiedereröffnung am alten Standort.
Fehler rückgängig gemacht

Wegen dieser Einschätzung habe er Pflegeleiter Ulrich Reuter gebeten, dafür zu sorgen, dass die Station am alten Ort wieder im Februar eröffnet werden konnte. Mitte des Jahres soll nach Worten des SHG-Geschäftsführers die Station durch ein Schmerz-therapiezentrum ergänzt werden - mit ebenfalls sechs Betten. Die Merzig-Waderner Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich lobte die SHG-Geschäftsführung für die Erkenntnis, einen begangenen Fehler wieder rückgängig gemacht zu haben. Für sie steht fest: Die Erweiterung durch das Schmerztherapiezentrum macht die Klinik attraktiver.
Merzigs Bürgermeister Marcus Hoffeld sprach von "unendlicher Größe" der SHG-Verantwortlichen, die Fehlentscheidung erkannt und korrigiert zu haben. red