VERKEHR

Zum Bericht "Geteilte Straßen, geteilte Meinungen" (TV vom 13. Februar) über den Einbau von Pollern im Saarburger Staden:

Es ist erstaunlich, wie mündige Bürger vor vollendete Tatsachen gestellt werden und erst nach massiver Gegenwehr eine öffentliche Sitzung einberufen wird. Dieser ganze Vorgang ist grotesk - haben wir nicht gelernt, vorher miteinander zu reden und dann erst Entscheidungen zu treffen? Mir stellen sich nun verschiedene Fragen: 1. Wodurch sind die Pflastersteine lose? 2. Gibt es überhaupt noch Durchgangsverkehr im Staden, da doch zwei große hier ansässige Gärtnereien seit geraumer Zeit geschlossen sind? 3. Wann wurde der Durchgangsverkehr letztmals überprüft? 4. Ist die Sperrung einer bereits bestehenden Spielstraße durch einen Poller nicht ein Schlag ins Gesicht der restlichen Bürger? 5. Was ist mit den Parkmöglichkeiten der Anwohner, die durch das Ein- und Ausparken ihrer Fahrzeuge ebenfalls einen gewissen Abrieb und Abnutzung verursachen? 6. Warum soll der rein gewerblich betriebenen Saartalbahn durch eine kostenspielige Variante eines versenkbaren Pollers die Durchfahrt gewährt werden? Abschließend noch eine letzte Frage: Darf es sein, dass 42 Bürger einen Poller zur Erhöhung ihrer Lebensqualität durch reduziertes Verkehrsaufkommen beantragen und damit die Freiheit aller anderen Anwohner eines ganzen Stadtteils beeinträchtigen? Astrid Andrä-Oberbillig, Saarburg

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