KURZKRITIK: Debussy, Fauré und Strauss in Luxemburg

Auf ein schwieriges Pflaster begab sich das Orchestre Philharmonique du Luxembourg unter Leitung von Emmanuel Krivine bei seinem letzten Abend in der Luxemburger Philharmonie.

Das Spektrum bewegte sich im zeitlichen Rahmen von 1890 bis 1942, umfasste Werke von Claude Debussy, Gabriel Fauré und Richard Strauss. Es war viel Feinarbeit, die Krivine seinen Musikern abverlangte, sollte das Publikum die Musik richtig verstehen. Bei Strauss mangelte es an Spannung, an Dramatik. Etwas merkwürdig wurde man vom Finale des Abends berührt, zu dem Krivine das gekürzte Finale aus der Straussoper "Capriccio" ausgewählt hatte. Es wirkte wie ein Appendix und man wurde nur durch die großartigen Qualitäten der Sopranistin Soile Isokoski entschädigt.

Gerhard W. Kluth

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